Wirtschaft

Stauwarnung für das kommende Wochenende

  • Solveig Grewe - 15. Juli 2024, 12:19 Uhr
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mid Groß-Gerau - Mit dem Beginn der Schulferien in fünf Bundesländern am kommenden Wochenende wird es auf den Straßen noch voller. Ri Butov / pixabay.com

Mit dem Beginn der Schulferien in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein am kommenden Wochenende wird es auf den Straßen noch voller, warnt der Auto Club Europa (ACE).


Mit dem Beginn der Schulferien in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein am kommenden Wochenende wird es auf den Straßen noch voller, warnt der Auto Club Europa (ACE), der ab sofort auch über Großbaustellen im Fernverkehr der Deutschen Bahn informiert.

Besonders in den Ballungsräumen Berlin und Hamburg wird der Verkehr stark ansteigen. Viele Reisende aus der Mitte und dem Westen Deutschlands, den östlichen Bundesländern und dem gesamten Norden machen sich auf den Weg an die Küsten, in die Berge und vor allem in den Süden. Auch sind zunehmend Heimreisende auf den Straßen. Hinzu kommen zahlreiche Baustellen, die zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Staubildung führen können.

Am Freitag herrscht ab den frühen Mittagsstunden rund um Ballungsräume - insbesondere Berlin und Hamburg - und auf den Fernstraßen ein sehr hohes Verkehrsaufkommen. Bis in die Abendstunden muss mit teils längeren Staus - vor allem auf Urlaubsrouten - gerechnet werden. In Regionen mit Schulferien ist jedoch spürbar weniger Feierabendverkehr unterwegs.

Am Samstag steigt die Staugefahr bereits ab den frühen Vormittagsstunden zügig an. Bundesweit sorgen viele Reisende für volle Straßen auf den klassischen Urlaubsstrecken in Richtung Süden, in die Berge sowie an die Küsten von Nord- und Ostsee und hin zu Urlaubszielen in den Niederlanden, Belgien und Frankreich.

Die am stärksten frequentierten Autobahnen mit hoher Staugefahr sind die Nord-Süd-Verbindungen A1, A5, A7, A9, A61 und A81 sowie die quer verlaufenden Ost-West-Verbindungen A2, A3, A4, A6 und A8 aber auch die Stadtautobahnen und Umfahrungen von Hamburg, A1 und A7, Berlin, A10 und A100 und München, A99. Heimreisende sind ab den Mittagsstunden auf den Fernstraßen mit einer hohen Verkehrsdichte und entsprechender Staugefahr konfrontiert.

Am Sonntag ist in den Vormittagsstunden noch mit einem ein vergleichsweise moderaten Reiseverkehrsaufkommen zu rechnen. Ab den Mittagsstunden sind dann die Heimreiserouten stark belastet. Lebhafter Ausflugsverkehr belastet zudem das untergeordnete Straßennetz.

Urlaubende mit einem Reiseziel im Süden erwarten in diesem Sommer erhebliche Beeinträchtigungen. Der Transit durch die Schweiz wird durch die unwetterbedingte Baustelle auf der A13 San Bernardino Route erschwert. Diese ist ab Lostallo nur einspurig je Fahrtrichtung befahrbar. Da sich die Hauptlast alternativer Routen auf die A2 Gotthard Route konzentriert, muss bereits ab Freitagnachmittag mit langen Wartezeiten, insbesondere vor dem nördlichen Tunnelportal des Gotthardtunnels, gerechnet werden.

Etwas erleichternd für den Reiseverkehr wirkt sich das noch bis zum 31. August geltende erweiterte Lkw-Fahrverbot (für Lkw ab 7,5 Tonnen) an Wochenenden aus. Das Fahrverbot tritt an allen Samstagen im Juli und August ab sieben Uhr auf vielen stark belasteten Autobahnabschnitten und einigen Bundesstraßen in Kraft und gilt jeweils bis 20 Uhr.

Achtung: Für Bayern ist es aufgrund der notwendigen Hilfs- und Aufräumarbeiten nach der Hochwasserkatastrophe bis zum 31. Juli ausgesetzt. Auch in den meisten europäischen Nachbarländern gibt es zusätzliche Fahrverbote für schwere Lkw an Wochenenden - etwa in Österreich, Frankreich und Italien, jeweils zu leicht unterschiedlichen Zeiten. Generell dürfen sonntags und an bundeseinheitlichen Feiertagen zwischen 0 und 22 Uhr Lkw im Güterverkehr über 7,5 Tonnen Autobahnen und Bundesstraßen nicht befahren.

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