Lifestyle

Sängerin Lena Meyer-Landrut spricht sich für AfD-Verbot aus

  • dts - 10. Mai 2024, 13:09 Uhr
Bild vergrößern: Sängerin Lena Meyer-Landrut spricht sich für AfD-Verbot aus
Abstimmung auf AfD-Parteitag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Lena Meyer-Landrut, Sängerin und ehemalige Gewinnerin des Eurovision Song Contest, fordert einen härteren Umgang mit Rechtspopulisten. "Die AfD muss verboten werden", sagte sie dem "Spiegel".

"Man hat in diesem Land und zu dieser Zeit einfach nicht die Option, sich weit rechts zu positionieren. Das wiederhole ich gern auf all meinen Plattformen. Auch wenn ich dadurch Follower verliere, es kümmert mich nicht. Ich bin zu 1.000 Prozent gegen rechts und gegen die AfD."

Weiter sprach die 32-Jährige über Selbstzweifel, ihre Psyche und die Depression, an der sie leide. Die Diagnose, so Lena Meyer-Landrut, habe sie lange bewusst nicht öffentlich gemacht. Sie wolle "keine Depressionsaktivistin sein", sagte sie: "Das können andere viel besser. Ich möchte auch nicht nur darauf reduziert werden. Für mich ist diese Diagnose einfach Teil meines Lebens, Teil einer Normalität. Sie gehört zu mir. Ich mag es nicht, wenn Depressionen wie eine Sensation behandelt werden." Sie habe "zum Glück eine tolle Therapeutin", die ihr beigebracht habe, wie sie sich selbst helfen könne.

Meyer-Landrut hat außerdem seit Jahren ein schwieriges Verhältnis mit Boulevardmedien: "Ich stehe seit meinem ESC-Sieg, also seit meinem 19. Lebensjahr, in der Öffentlichkeit, unter ständiger Beobachtung und Bewertung. Alles, was ich sage, generiert eine Schlagzeile, und mir sind diese Schlagzeilen oft zuwider. Es sind immer Zuspitzungen, Bewertungen, Extreme", sagte sie. "Es gab Berichte, die so respektlos und niederträchtig waren, dass sie mich für Wochen aus dem Leben geholt haben."

Unter anderem mit der "Bild" habe sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht: "Ich möchte den Namen der Zeitung nicht mal in den Mund nehmen, so sehr ekelt mich dieses Medium an." Sie sei bereits "sehr oft" juristisch gegen das Blatt vorgegangen.

Weitere Meldungen

Hamburg fordert Bürger zum Fangen von Mücken auf

Hamburg (dts Nachrichtenagentur) - Hamburg fordert seine Bürger zum Fangen von Stechmücken auf. Hintergrund ist die Befürchtung über eine Ausbreitung der ursprünglich aus Asien

Mehr
Strack-Zimmermann erwartet keine Kursänderung im Iran

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, rechnet nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi nicht

Mehr
Südafrikas Ex-Präsident Zuma darf bei Parlamentswahl nicht antreten

Johannesburg (dts Nachrichtenagentur) - Südafrikas Ex-Präsident Jacob Zuma darf bei der Parlamentswahl am 29. Mai nicht antreten. Das entschied das Verfassungsgericht des Landes

Mehr

Top Meldungen

Rentenausgaben: SPD weist Vorschlag der Wirtschaftsweisen zurück

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In der SPD stößt der Vorschlag der Wirtschaftsweisen-Vorsitzenden Monika Schnitzer zur Kopplung der Altersbezüge an die Inflation auf

Mehr
Konzernchefs weltweit erwarten bessere Konjunktur - Deutsche Firmen verhaltener

Konzernchefs weltweit erwarten wieder eine Verbesserung der Konjunkturlage - in Deutschland ist der Optimismus jedoch verhaltener. Wie eine Umfrage der Unternehmensberatung EY

Mehr
Geheimdienst: Russland leidet zunehmend unter Arbeitskräftemangel

London/Moskau (dts Nachrichtenagentur) - Nach Einschätzung des britischen Militärgeheimdienstes leidet Russland zunehmend unter einem Arbeitskräftemangel. Dieser führe in einigen

Mehr