Im Fall eines nach einem Einsatz verstorbenen Polizisten in Thüringen sehen die Ermittler keinen Zusammenhang mit einem vorangegangenen Angriff auf den Beamten. Im Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchungen konnte bislang kein ursächlicher Zusammenhang zwischen einer möglichen Gewalteinwirkung gegen den Beamten und seinem späteren Tod festgestellt werden, wie die Landespolizeiinspektion am Samstagabend in Erfurt mitteilte. Bundesinnenminister Nancy Faeser (SPD) sprach den Hinterbliebenen ihr Beileid aus.
Ein 18-jähriger Beschuldigter wurde aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen des Geschehens dauerten an.
In der Nacht zum Samstag waren Einsatzkräfte zur Klärung einer Streitigkeit in eine Kleingartenanlage in Bad Frankenhausen gerufen worden. Dort soll der 18-Jährige auf die Polizisten eingeschlagen haben. Der 57-jährige Beamte brach kurz danach in der Nähe des Einsatzortes zusammen. Er wurde demnach zunächst reanimiert und in ein Erfurter Krankenhaus gebracht, wo er jedoch am Samstagmorgen starb.
"Mein tief empfundenes Mitgefühl gilt der Familie und den Kolleginnen und Kollegen des verstorbenen Beamten der Thüringer Polizei", erklärte Faeser am Sonntag. Bei der Bundespolizei wurde für alle bundesweit eingesetzten Dienstfahrzeuge Trauerflor angeordnet.
Brennpunkte
Tod von Polizist nach Einsatz in Thüringen: Kein Zusammenhang mit Angriff
- AFP - 28. April 2024, 19:25 Uhr
Im Fall eines nach einem Einsatz zu Tode gekommenen Polizisten in Thüringen sehen die Ermittler keinen Zusammenhang mit einem vorangegangenen Angriff auf den Beamten. Das ergab die rechtsmedizinische Untersuchung.
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