Bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen sind in der kenianischen Hauptstadt Nairobi mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Sechs weitere Menschen wurden nach Angaben der Regionalregierung am Mittwoch vermisst. Insgesamt sind demnach etwa 60.000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen.
Die Stadt befinde sich "im Stillstand", die meisten Straßen seien überschwemmt, berichtete der Uber-Fahrer Kelvin Mwangi am Mittwoch. Im Armenviertel Mathare standen zahlreiche Häuser unter Wasser, Bewohner mussten laut Medienberichten die Nacht auf den Dächern verbringen. Ein vom kenianischen Roten Kreuz veröffentlichtes Foto zeigte Helfer, die bis zur Brust im Wasser standen und Bewohner in Sicherheit brachten.
Dem Roten Kreuz zufolge trat der Athi-Fluss über die Ufer und überschwemmte zahlreiche Straßen. Die Bahngesellschaft stellte nach eigenen Angaben den Bahnverkehr in Nairobi aus Sicherheitsgründen ein. Medienaufnahmen zeigten im Wasser feststeckende Autos, Lastwagen und Motorräder, Bewohner wateten durch die fluten.
Das Wetterphänomen El Niño verstärkt in diesem Jahr die Regenfälle in Ostafrika. In Burundi wurden nach Behördenangaben mehr als 100.000 Menschen durch Überschwemmungen obdachlos, in Tansania starben mindestens 58 Menschen durch Unwetter. In Kenia gab es nach Angaben der UN-Hilfsorganisation Ocha bislang mindestens 32 Tote durch Unwetter.
Brennpunkte
Mindestens vier Tote bei Überschwemmungen in Kenias Hauptstadt Nairobi
- AFP - 24. April 2024, 15:43 Uhr
Bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen sind in der kenianischen Hauptstadt Nairobi mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Sechs weitere Menschen wurden nach Angaben der Regionalregierung am Mittwoch vermisst.
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