36 Jahre nach dem Sektenmord an einem Vierjährigen geht es am Mittwoch (10.30 Uhr) vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe um die mögliche Schuld der Mutter. Im November wurde die Anführerin der Sekte zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Mutter des Jungen war dagegen im Oktober 2022 vom Landgericht Hanau freigesprochen worden - gegen dieses Urteil zog die Staatsanwaltschaft vor den BGH. (Az. 2 StR 218/23)
Die Frau war ursprünglich angeklagt, ihren Sohn im August 1988 in einem über dem Kopf zugeschnürten Sack schlafen gelegt zu haben. Dann habe sie ihn in der Obhut der Sektenanführerin gelassen, die ihm nach dem Leben getrachtet habe. Das Kind starb. Das Landgericht stellte aber fest, dass die Vorwürfe gegen die Mutter nicht bewiesen werden konnten. Nun soll der BGH das Urteil überprüfen.
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36 Jahre nach Sektenmord an Vierjährigem: BGH verhandelt über Freispruch von Mutter
- AFP - 24. April 2024, 04:14 Uhr
36 Jahre nach dem Sektenmord an einem Vierjährigen geht es vor dem Bundesgerichtshof (BGH) um die mögliche Schuld der Mutter. Sie wurde vom Landgericht Hanau freigesprochen, wogegen die Staatsanwaltschaft vor den BGH zog.
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