Motor

5x: Gründe, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren - Umsatteln lohnt sich

  • Mario Hommen/SP-X - 26. Mai 2023, 11:30 Uhr

Der Frühling ist in vollem Gange und der Sommer in Sicht - eine gute Gelegenheit, in die Pedale zu treten und mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren.

Mit dem inneren Schweinehund müssen wir tagtäglich viele Kämpfe austragen. Auch bei der Frage, wie man nun zur Arbeit fährt. Draußen ist es grau, der eigene Körper kommt nicht in Fahrt - da scheint das muckelige und mühelose Auto die entspanntere Alternative. Die Kehrseite: Die bequeme Variante verschlingt Geld, belastet das Klima, der Stau kostet Nerven und Zeit. Hier ist das Fahrrad klar im Vorteil, wenn auch anstrengender. Doch die Mühen lohnen sich auch in anderer Hinsicht.

1. Kostenloses Workout: Radfahren ist eine gute Möglichkeit, in Bewegung zu kommen und die eigene Fitness zu verbessern. Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt, hat bereits einen guten Teil der Tagesdosis für Ausdauertraining absolviert. Speziell Schreibtischtäter profitieren von täglichen Radtouren, die ein wichtiger Ausgleich sein können. Laut Fahrradhersteller Gazelle kann tägliches Radfahren die Lebensdauer um bis zu 14 Monate verlängern. Radfahrende sind außerdem seltener krank, behauptet der Fahrradclub ADFC.

2. Fitter Geist: Mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, kann außerdem die geistige Fitness stärken. Beim Radfahren werden Endorphine und Serotonin ausgeschüttet, was Stress abbaut - hallo Glückshormone, schlechte Laune ade. Neben stimmungsaufhellender und stressreduzierender Wirkung kann Radfahren darüber hinaus helfen, einen klaren Kopf zu bekommen, mit dem sich leichter auch neue Gedanken entwickeln lassen.

3. Radfahren spart Geld: Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt, spart Geld. Zwar ist ein Fahrrad oder Pedelec nicht umsonst, aber es handelt sich um eine einmalige und überschaubare Investition in eine zudem gesunde Zukunft. Außerdem sind (Elektro-)Fahrräder heutzutage in jeder Preisklasse zu haben. Wer konsequent aufs Fahrrad setzt, kann sich das Monatsticket und/oder viel Spritkosten sparen. Wer ganz aufs Auto verzichtet, hat jeden Monat sogar viele hundert Euro mehr in der Tasche.

4. Klima schützen: Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt, wird nicht gleich die Welt zu einem besseren Ort machen, doch immerhin lassen sich im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln CO2-Emissionen deutlich reduzieren. Zum Vergleich: Ein E-Bike verursacht über 60-mal weniger CO2-Emissionen als ein Auto mit herkömmlichen Ottomotor.

5. Radfahren gibt mehr Freiheiten: Das stählerne Ross wartet immer treu vor dem Haus und fährt erst los, wenn fleißig in die Pedale getreten wird. Nach dem Sprint zum Bus außer Atem? Schon wieder im Stau gestanden? Auf dem Drahtesel sind solche Ärgernisse kein Thema mehr. Wer das Fahrrad nutzt, ist freier und unabhängiger.

Weitere Meldungen

Unfallstatistik E-Scooter - Zahl der Todesopfer verdoppelt sich

E-Scooter haben sich vielerorts in Deutschland als beliebtes Verkehrsmittel etabliert. Damit einher geht auch ein Anstieg der Unfallzahlen mit E-Scootern, wie das Statistische

Mehr
CO2-neutraler Diesel für Lkw - Alte Idee, neuer Grundstoff

Der Schwerlastverkehr soll in Zukunft mit Riesenakkus und Megawatt-Ladestationen oder Brennstoffzellen klimafreundlicher werden. Eine weitere Möglichkeit zur CO2-Reduzierung

Mehr
Testprogramm für Wasserstoff-Lkw - Saubere Brause-Sause

Dem Wasserstoffantrieb räumen viele Mobilitätsexperten ein großes Zukunftspotenzial speziell im Straßen-Schwerlastverkehr ein. Zu den Treibern dieser Antriebstechnik gehört

Mehr

Top Meldungen

SPD-Vize Midyatli fordert Vermögensabgabe

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Serpil Midyatli drängt darauf, dass Reiche mehr Geld an die öffentliche Hand zahlen. Eine

Mehr
SPD fordert in Maskenaffäre Aufklärung von Spahn

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der konservative "Seeheimer Kreis" in der SPD-Bundestagsfraktion fordert von Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn Aufklärung über Maskengeschäfte in

Mehr
Regierung will Abhängigkeiten von Wasserstofflieferanten vermeiden

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der deutsche Bedarf an Wasserstoff muss im Jahr 2030 wohl zu 50 bis 70 Prozent von Einfuhren gedeckt werden. Danach werde der Importanteil sogar

Mehr