Rund ein Drittel aller PC-Nutzer verwenden noch das alte Betriebssystem "Windows 7". Doch jetzt hat Microsoft den Support dafür eingestellt. Außerdem unterstützt der Konzern künftig auch nicht mehr die Server-Betriebssysteme Microsoft Server 2008 und 2008 R2, teilt das Computermagazin "IT-Business" mit.
"Wer weiterhin die drei Dinosaurier im Einsatz hat, muss mit gravierenden Folgen für die Sicherheit seiner Daten beziehungsweise seines Unternehmens rechnen", sagte Sicherheitsexperte Thomas Uhlemann von Eset im Gespräch mit der Fachzeitung. "Entfallen die regelmäßigen Sicherheitspatches, werden bekanntgewordene Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen."
Die Schwachstellen des Systems, die künftig nicht mehr kostenlos geflickt werden, könnten Cyberangriffe erleichtern, warnte Eset. Entwickler von Schadprogrammen hätten bereits gezielt Schadcodes für bekannt gewordene Windows-Schwachstellen programmiert. "Der Umstieg auf ein modernes Betriebssystem ist für Unternehmen und Privatanwender unausweichlich", sagte Uhlemann. "Cyberkriminelle warten nur darauf, nicht mehr geschlossene Sicherheitslücken bei Windows 7 auszunutzen.
Technologie
Ende von Windows 7 oft ignoriert
- Lars Wallerang/cid - 14. Januar 2020, 14:35 Uhr
Rund ein Drittel aller PC-Nutzer verwenden noch das alte Betriebssystem 'Windows 7'. Doch jetzt hat Microsoft den Support dafür eingestellt.
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