In Berlin ist ein 47-Jähriger unter anderem wegen mutmaßlichen Waffenschmuggels festgenommen worden. Gemeinsam mit seinem ein Jahr älteren Bruder soll er illegal Waffen im Ausland angekauft und in Deutschland verkauft haben, wie das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg und die Staatsanwaltschaft Berlin am Freitag gemeinsam mitteilten. Außerdem wird gegen die Brüder wegen räuberischer Erpressung und Geldwäsche ermittelt.
Der ältere Bruder ist weiterhin auf freiem Fuß. Gegen ihn bestehe kein dringender Tatverdacht und daher auch kein Haftbefehl, erläuterte die Staatsanwaltschaft auf Nachfrage. Ermittelt wird gegen die Brüder bereits seit Juni 2023, Ausgangspunkt waren den Angaben zufolge Erkenntnisse einer bosnischen Sicherheitsbehörde. An der großangelegten Razzia am Donnerstag waren 236 Einsatzkräfte beteiligt.
Durchsucht wurden zwei Autos, drei Wohnungen und eine Kleingartenparzelle in Berlin sowie eine Wohnung in Niedersachsen. Dabei fanden die Fahnder eine scharfe Handfeuerwaffe, einen Schreckschussrevolver, einen Schlagring, ein Faustmesser, 78.000 Bargeld und hochwertige Uhren. Auch ein Gebäude und ein teures Fahrzeug wurden beschlagnahmt, weil Anhaltspunkte dafür vorlagen, dass diese mit Geld aus Straftaten erworben wurden.
Brennpunkte
Brüder sollen Waffen geschmuggelt haben - Festnahme in Berlin
- AFP - 19. April 2024, 10:57 Uhr
In Berlin ist ein 47-Jähriger unter anderem wegen mutmaßlichen Waffenschmuggels verhaftet worden. Gemeinsam mit seinem ein Jahr älteren Bruder soll er illegal Waffen im Ausland angekauft und in Deutschland verkauft haben.
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