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Wandel der Arbeit nicht immer gesund

  • Lars Wallerang/wid - 11. September 2018, 15:08 Uhr

Während durch agiles Arbeiten die Leistungsfähigkeit des Unternehmens steigt, befürchten Beschäftigte durch den Wandel negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der ias-Gruppe, einem der führenden Anbieter im Bereich Gesundheitsmanagement.


Während durch agiles Arbeiten die Leistungsfähigkeit des Unternehmens steigt, befürchten Beschäftigte durch den Wandel negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der ias-Gruppe, einem der führenden Anbieter im Bereich Gesundheitsmanagement. Rund 92 Prozent der Befragten bestätigen: Der Wandel vom traditionellen zum agilen Arbeiten wirkt sich zumindest teilweise sowohl auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter als auch auf die Leistungsfähigkeit der Organisation aus.

Jedoch: Während die Studienteilnehmer die Auswirkungen auf die Mitarbeitergesundheit und die individuelle Leistungsfähigkeit eher negativ einschätzen, beurteilen diese die Effekte auf die organisationale Leistungsfähigkeit eher positiv.

Obwohl 89 Prozent der Befragten umfangreiche Veränderungen in den Arbeitsweisen und Organisationsformen erleben, sind die Erwartungen an die Zukunft insgesamt positiv. Vielfach fehlt jedoch gegenwärtig das Rüstzeug, um den Wandel gut zu gestalten: Knapp jeder Vierte gibt an, dass Führungskräfte gegenwärtig nicht ausreichend dabei unterstützt werden, ihre Mitarbeiter in Veränderungsprozessen zu führen. Ebenso viele erleben Führung nicht als mitarbeiterzentriert und geben an, dass Führungskräfte die Erwartungen, die sie an ihre Mitarbeiter stellen, selbst nicht vorleben.

Etwa jedes fünfte Unternehmen hat nach Angabe der Studienteilnehmer keine umfassende Unternehmensstrategie zum Wandel. Ist eine Strategie vorhanden, so ist diese im Schnitt 46 Prozent der Mitarbeiter bekannt, wird jedoch nur von 30 Prozent auch verstanden.

Das Thema "Agile Arbeitswelt" stehe für einen Umbruch in den Unternehmen, dessen Auswirkungen auf den Menschen und die Organisation sich noch schwer abschätzen ließen, sagt Dr. Alexandra Schröder-Wrusch, Vorstand der ias Stiftung und der ias Aktiengesellschaft. "Mit unserer Studie können wir sowohl den Status quo als auch Trends aufzeigen." Die ias-Gruppe besteht seit 40 Jahren und ist Anbieter für integrierte Lösungen im Betrieblichen Gesundheits- und Leistungsfähigkeitsmanagement. Sie entwickelt Lösungen, die Führungskräfte, Mitarbeiter und ganze Organisationen gesund und leistungsfähig halten.

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