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Sauber-Diesel werden Restwert-Riesen

  • Rudolf Huber - 17. Mai 2018, 10:25 Uhr

Die mittelfristigen Konsequenzen der aktuellen Dieselkrise sind logisch: Wenn jetzt verkaufte Autos in den Gebrauchthandel kommen, gibt es wegen der massiven Abkehr vom Selbstzünder eine wahre Benziner-Schwemme. Und das wirkt sich positiv auf die Preisstabilität der dann nur noch spärlich vorhandenen Diesel aus.


Die mittelfristigen Konsequenzen der aktuellen Dieselkrise sind logisch: Wenn jetzt verkaufte Autos in den Gebrauchthandel kommen, gibt es wegen der massiven Abkehr vom Selbstzünder eine wahre Benziner-Schwemme. Und das wirkt sich positiv auf die Preisstabilität der dann nur spärlich vorhandenen Diesel aus.

Der "kfz-betrieb" jedenfalls schließt aus den Daten der aktuellen Restwertriesen-Studie von Focus Online und Bähr & Fess Forecasts, "dass Euro-6d-Temp-Diesel in fünf Jahren mit relativ geringen Wertverlusten aufwarten können". Das Fachmagazin zitiert dazu den Studien-Autor Dieter Fess, der davon ausgeht, dass der künftige Mangel an gebrauchten Selbstzündern ein Vorteil für deren Wiederverkäuflichkeit darstellt, "da ein Rückgang des Dieselangebots dazu beitragen kann, die zukünftigen Restwerte zu stabilisieren".

In der Studie wird prognostiziert, welche jetzt neuen Autos in fünf Jahren noch am meisten wert sein werden. An der Spitze gab es gegenüber dem Vorjahr einen Wechsel: Der Mini Countryman löste mit einem Restwert von 60 Prozent den Porsche Macan (59,5 Prozent) ab, der Range Rover Evoque liegt gleichauf.

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