Das Smartphone eignet sich zur Stellensuche. Einer StepStone-Studie zufolge gehen zwei von drei Fachkräften in Deutschland regelmäßig mit dem Smartphone auf Jobsuche. Einige Nutzer bewerben sich sogar mit dem internetfähigen Mobiltelefon. Experten geben Tipps für den Feinschliff.
Die Zahl der mobilen Bewerbungen, die über das Job-Portal StepStone verschickt wurden, seien in den letzten drei Monaten um rund 25 Prozent gestiegen, berichtet StepStone. Die Bewerbungs-Experten verraten, wie die mobile Nutzung die Bewerbung verändern wird und was Nutzer bei der Smartphone-Bewerbung beachten sollten.
Beispielsweise werde die Präsentation des Lebenslaufs noch wichtiger als bisher, er sei das Herzstück der Bewerbung. Er ist die Entscheidungsgrundlage für Personaler. Deshalb muss sich alles, was der Bewerber dem potenziellen Arbeitgeber vermitteln will, darin wiederfinden.
Wichtig ist, dass im sogenannten "Curriculum Vitae" (CV) nicht bloß einzelne Karrierestationen aufgelistet werden. Unabdingbar sind stichpunktartige Angaben zu einzelnen Aufgaben und Tätigkeitsschwerpunkten. Von Interesse ist auch die Information, ob der Bewerber Budget- und Personalverantwortung hatte oder für ein erfolgreiches Projekt verantwortlich war. Erwähnen kann man das kurz und konkret. Länger als zwei Seiten sollte das CV trotzdem nicht sein.
Für Schreibfaule bringen die neuen Bewerbungs-Formate Erleichterung: Denn künftig wird ein Kurzschreiben in einem Freitextfeld das klassische Anschreiben ersetzen - und es vielen Bewerbern ersparen, sich mit der Suche nach individuellen und gleichzeitig möglichst unternehmenskonformen Formulierungen abzuquälen.
Mit dem Smartphone kann man sich theoretisch von überall aus bewerben - in der Bahn, während der Wartezeit am Flughafen oder zu Hause auf dem Sofa. Voraussetzung dafür ist, dass auf wichtige Unterlagen wie den Lebenslauf unabhängig von Aufenthaltsort und Gerät-Typ zugegriffen werden kann. Das funktioniert entweder, wenn der Jobsucher sein CV auf einer Jobplattform hinterlegt hat und sich auf eine dort ausgeschriebene Stelle bewirbt, oder aber, indem er seine Unterlagen in der Cloud speichert und so via Dropbox, Google Drive & Co. von überall aus verfügbar machen kann.
Ein wenig Etikette muss trotz Modernität noch sein: Auch bei der Smartphone-Bewerbung sind korrekte Rechtschreibung und Beachtung von Groß- und Kleinschreibung wichtig. Allgemeine Höflichkeitsformeln sind auch hier gefragt. Verzichten sollte der Bewerber also auf Telegrammstil, Umgangssprache und Abkürzungen. Auch um eine Anrede- und eine Schlussformel kommt eine attraktive Bewerbung nicht herum.
Technologie
Bewerbung mit Smartphone will gelernt sein
- Lars Wallerang/cid - 15. Mai 2018, 16:39 Uhr
Das Smartphone eignet sich zur Stellensuche. Einige Nutzer bewerben sich sogar mit dem internetfähigen Mobiltelefon. Experten geben Tipps für den Feinschliff.
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