Jedes dritte Auto, das die Experten der Dekra 2017 unter die Lupe genommen haben, wies Mängel auf. Das zeigt die Auswertung der Hauptuntersuchungen. Bei jedem fünften Pkw stellten die Prüfer sogar erhebliche Mängel fest.
"Die festgestellten Mängel an Pkw liegen somit fast auf dem Niveau des Vorjahres", so die Bilanz von Christoph Nolte, dem Technischen Leiter beim Dekra e.V. Stuttgart. Etwas größer als im Vorjahr ist die Zahl derer, die zu spät zur Hauptuntersuchung kommen. Der Anteil liegt mittlerweile bei 30,7 Prozent. Ganz vorn in der Statistik liegen lichttechnische Mängeln (25,7 Prozent), gefolgt von Umweltbelastung (21,3 Prozent), Bremsanlage (18,8 Prozent) sowie Achsen, Rädern und Reifen (13,2 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgen Fahrgestell und Rahmen (6,4 Prozent) sowie die Sichtverhältnisse (3,4 Prozent). Häufigste Einzelmängel sind laut Prüfgesellschaft Ölverlust an Motor oder Getriebe, falsch eingestelltes oder defektes Abblendlicht, ausgeschlagene Spurstangen, zu hohe Abgaswerte und Brüche an Fahrwerksfedern.
Wie bisher auch steigt die Mängelquote mit zunehmendem Fahrzeugalter stark an. Pkw bis drei Jahre werden bei der Hauptuntersuchung nur zu 8,0 Prozent beanstandet. Bei den neun bis zwölf Jahre alten Fahrzeugen sind es im Schnitt 45 Prozent. Auch der Anteil der erheblichen Mängel erhöht sich auf mehr als das Fünffache.
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Mängelquote bei Hauptuntersuchung konstant hoch
- Mirko Stepan - 23. März 2018, 10:15 Uhr
Jedes dritte Auto, das die Experten der Dekra 2017 unter die Lupe genommen haben, wies Mängel auf. Das zeigt die Auswertung der Hauptuntersuchungen. Bei jedem fünften Pkw stellten die Prüfer sogar erhebliche Mängel fest.
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