Technologie

Sicherheitsrisiken in unscheinbaren Apps

  • Steve Schmit/cid - 12. Januar 2016, 11:25 Uhr

.


Informationen, Service, Spiele: Apps sind in unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Schnell mal eine neue App auf dem Smartphone installiert, das geht im Handumdrehen. Doch häufiger als man denkt sind die vermeintlichen Helfer ein Wolf im Schafspelz. Diese Anwendungen sammeln Daten der Anwender und übermitteln diese im Hintergrund ungefragt an Dritte. Die Apps haben teils Zugriff auf Adressbuch, Telefonfunktion, Textnachrichten und GPS-Funktion. Ein Smartphone kann auf diese Weise ferngesteuert werden, Benutzer können ausgesperrt oder ausspioniert werden.

38.000 Apps hat das Sicherheits-Unternehmen Proofpoint mit Hauptsitz in Kalifornien auf ihr Gefahrenpotenzial hin untersucht. Von 23.000 getesteten Glücksspiel-Apps wurden 379 als sehr gefährlich eingestuft, weitere 3.200 als riskant. Zu den unscheinbaren Testkandidaten zählen Bibel-Apps. Von 5.600 untersuchten Anwendungen wurden über 140 als sehr gefährlich klassifiziert. 208 hatten Schadcode im Gepäck und es wurden Benutzerdaten an über 2.500 Server in 42 Ländern übermittelt. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich jede App im Voraus sehr genau anschauen und sich die Installationshinweise durchlesen. Dort wird aufgeführt, auf welche Bereiche des Smartphones die App zugreifen kann. So können Sicherheitsrisiken bereits im Vorfeld minimiert werden.

Weitere Meldungen

Handelsverband: Online-Marktplätze werden immer bedeutender

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Nach Einschätzung des Handelsverbandes Deutschland (HDE) werden Online-Marktplätze im Onlinehandel immer bedeutender. Am Montag veröffentlichte

Mehr
Umfrage: Industrie sieht in KI die Zukunft

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Geht es nach der deutschen Industrie, wird Künstliche Intelligenz (KI) die Branche nicht nur prägen, sondern maßgeblich über ihre Zukunft

Mehr
Günther will auf Tiktok "Flagge zeigen"

Kiel (dts Nachrichtenagentur) - Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) will das soziale Netzwerk Tiktok nutzen, um Extremisten die Stirn zu bieten.

Mehr

Top Meldungen

Ifo-Präsident warnt: Wirtschaftsstandort Deutschland hat ein Problem

Der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, hat die deutsche Politik aufgefordert, mit mehr Nachdruck auf die Schwierigkeiten der Wirtschaft zu reagieren. "Der

Mehr
FDP schließt weiteren staatlichen Eingriff beim Mindestlohn aus

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In der Debatte um eine weitere Erhöhung der geltenden Lohnuntergrenze in Deutschland hat der FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer neuen staatlichen

Mehr
Studie: Berlin und München sind Topregionen für Zukunftsberufe

Essen (dts Nachrichtenagentur) - In den fünf deutschen Metropolregionen Berlin-Brandenburg, München, Hamburg, dem Rheinland und dem Ruhrgebiet ist die Zahl der

Mehr