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Hitzewelle in Südostasien: Gläubige auf den Philippinen sollen für Regen beten

  • AFP - 4. Mai 2024, 10:12 Uhr
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Gebäude mit hunderten Klimaanlagen in Manila
Bild: AFP

Angesichts einer anhaltenden Hitzewelle in Südostasien haben katholische Bischöfe auf den Philippinen die Gläubigen aufgerufen, für Regen und sinkende Temperaturen zu beten. Auch in anderen Ländern in der Region wurden Rekordtemperaturen gemessen.

Angesichts einer anhaltenden extremen Hitzewelle in Südostasien haben katholische Bischöfe auf den Philippinen die Gläubigen aufgerufen, für Regen und sinkende Temperaturen zu beten. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Samstag erfuhr, wurden dafür spezielle Gebetstexte verfasst, die in den Messen verlesen werden sollen. "Wir bitten dich demütig, uns von der extremen Hitze zu befreien", heißt es darin und weiter: "Schick uns Regen, um unsere schwindenden Wasserquellen aufzufüllen".

Seit mehr als einer Woche ächzt das Land unter extremen Temperaturen. In der Hauptstadt Manila wurden zwischenzeitlich Rekordtemperaturen von 38,8 Grad Celsius gemessen. Mehr als 47.000 Schulen im Land wurden für zwei Tage geschlossen.

Auch in anderen Ländern in der Region hält die extreme Hitze weiter an. In Vietnam wurden im April mehr als 100 Hitzerekorde verzeichnet, wie am Samstag aus offiziellen Wetterdaten hervorging. In zwei Städten stiegen die Temperaturen in dieser Woche demnach auf 44 Grad. Auch für den Monat Mai sagt der Wetterdienst des südostasiatischen Landes Temperaturen voraus, die bis zu 2,5 Grad höher liegen als in den vergangenen Jahren.

Rekordtemperaturen wurden im vergangenen Monat auch in Bangladesch, Myanmar und Indien gemessen. Dort stieg das Thermometer vereinzelt auf mehr als 40 Grad an. Selbst im bergigen Nepal veröffentlichte die Regierung Gesundheitswarnungen. Die Feuerwehr musste zudem gegen ungewöhnlich heftige Waldbrände ankämpfen. 

Weltweit haben die Temperaturen im vergangenen Jahr Rekordwerte erreicht. Nach Angaben der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) erwärmen sich Regionen in Asien weitaus schneller als anderswo. Umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass der Klimawandel zu längeren, häufigeren und intensiveren Hitzewellen führt.

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