Weil sie ihren Exfreund in den Rollstuhl bringen wollte, ist eine 29-Jährige aus Mönchengladbach zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Die Frau bot im Darknet Geld für die Tat, wie ein Sprecher des Landgerichts Mönchengladbach am Donnerstag sagte. Es sollte demnach wie ein Autounfall aussehen.
Die 29-Jährige gestand, in einem Forum 733 Euro in Bitcoin geboten zu haben. Zu der Tat kam es letztlich nicht. Das Gericht verurteilte die Frau wegen versuchter Anstiftung zu schwerer Körperverletzung und falscher Verdächtigung. Zu Prozessbeginn hatte die Angeklagte fälschlicherweise behauptet, ihr neuer Partner habe den Auftrag erteilt. Auch dieser ist mittlerweile ihr Exfreund.
Das Gericht folgte mit seinem Urteil weitgehend den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung. Neben der Bewährungsstrafe wurde die Beschuldigte dazu verurteilt, ihrem ehemaligen Partner 2000 Euro zu zahlen, wie der Sprecher sagte. Außerdem muss sie sich in psychologische Behandlung begeben.
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29-Jährige wollte Exfreund in Rollstuhl bringen - Bewährungsstrafe in Mönchengladbach
- AFP - 2. Mai 2024, 16:12 Uhr
Weil sie ihren Exfreund in den Rollstuhl bringen wollte, ist eine 29-Jährige aus Mönchengladbach zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Die Frau bot im Darknet Geld für die Tat, wie ein Sprecher des Landgerichts Mönchengladbach sagte.
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