Mit der Tarifeinigung für das Bodenpersonal der Lufthansa sind Streiks über die Ostertage abgewendet. Die Linke machte am Donnerstag vor allem die Airline für bisherige Flugausfälle wegen des Tarifkonflikts verantwortlich. "Lange hat die Lufthansa gemauert und die Verantwortung für Flugausfälle auf die Beschäftigten geschoben", erklärte der Linken-Geschäftsführer Ates Gürpinar. Das Ergebnis zeige nun, dass es vor allem an der "Blockadehaltung des Unternehmens lag".
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte Anfang März zu einem mehrtägigen Streik bei der Lufthansa aufgerufen, deren Flugbetrieb dadurch massiv beeinträchtigt wurde. Unternehmen und Gewerkschaft erklärten den Tarifstreit nun am Mittwochabend für beendet. Details zu der Einigung wurden zunächst nicht genannt.
Lufthansa-Personalchef Michael Niggemann sprach von einem "guten Kompromiss mit substanziellen Gehaltserhöhungen über die Laufzeit". Von Seiten der Gewerkschaft Verdi hieß es, am Donnerstag werde mit der Arbeitgeberseite über die weiteren Details und die "Ausgestaltung eines Eckpunktepapiers" gesprochen. Dann müsse noch in den Gewerkschaftsgremien und in einer Mitgliederbefragung über das Ergebnis befunden werden.
Die Einigung war in einem Schlichtungsverfahren erzielt worden, das am Montag begonnen hatte. Als Schlichter waren von der Lufthansa der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, und von Verdi Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) berufen worden.
Wirtschaft
Weitere Lufthansa-Streiks abgewendet - Linke macht Airline für bisherige verantwortlich
- AFP - 28. März 2024, 12:01 Uhr
Mit der Tarifeinigung für das Bodenpersonal der Lufthansa sind streiks über die Ostertage abgewendet. Die Linke machte am Donnerstag vor allem die Airline für bisherige Flugausfälle wegen des Tarifkonflikts verantwortlich.
Weitere Meldungen
Frankreich darf die Entwicklung sogenannter kleiner modularer Kernreaktoren (SMR) finanziell unterstützen. Die französische Regierung erhielt am Freitag grünes Licht der
MehrFür Handys, Tablets und ähnliche technische Geräte gelten künftig einheitliche Ladestandards. Nach dem Bundestag gab am Freitag auch der Bundesrat grünes Licht für die Umsetzung
MehrDer Industriekonzern Thyssenkrupp holt sich für seine kriselnde Stahlsparte einen Partner an Bord. Wie der Konzern am Freitag in Essen mitteilte, wurde mit dem Unternehmen EPCG
MehrTop Meldungen
Rund 4,3 Millionen Frauen gehen in Deutschland einem Minijob nach - die Mehrheit davon ohne weitere Erwerbstätigkeit. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Vor Beginn des FDP-Parteitages fordert FDP-Vize Johannes Vogel eine Überarbeitung des Rentenpaketes II, mit dem die Bundesregierung eine
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Obwohl der Zubau der installierten Leistung von Windenergieanlagen im laufenden Jahr wie auch im Vorjahr deutlich hinter den Zielen zurückbleibt,
Mehr