Mercedes-Benz-Kunden, die ihr Diesel-Fahrzeug durch Drittanbieter nachrüsten lassen wollen, sollen finanzielle Unterstützung von Daimler erhalten. Der Konzern hatte bereits nach dem Koalitionsbeschluss Anfang Oktober 2018 angekündigt, sich an einem Hardware-Nachrüstungsprogramm für Diesel-Fahrzeuge in den festgelegten Schwerpunktregionen zu beteiligen.
Dabei geht es um eine finanzielle Beteiligung an Hardware-Nachrüstungen, die die Halter von Mercedes-Benz Euro 5 Diesel-Fahrzeugen durch einen Drittanbieter durchführen lassen. Die Nachrüstung muss vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zertifiziert und zugelassen werden und nachweislich dazu berechtigen, in bestimmten Städten auch in Straßen mit Fahrverboten einzufahren. Vor diesem Hintergrund ist Daimler dazu bereit, Mercedes-Benz-Kunden mit einem Maximalbetrag von bis zu 3.000 Euro bei einer Hardware-Nachrüstung ihres Fahrzeugs zu unterstützen.
"Wir halten andere Maßnahmen weiterhin für deutlich sinnvoller und effizienter - insbesondere eine beschleunigte Flottenerneuerung und das Aufspielen von Software-Updates," sagt Daimler-Chef Dieter Zetsche. "Wir stehen zu unserer Verantwortung, wenn es darum geht, die Luftqualität weiter zu verbessern und die individuelle Mobilität unserer Kunden zu sichern."
Unterdessen hat Daimler bereits eine Reihe weiterer Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität auf den Weg gebracht, darunter die Entwicklung von Software-Updates für mehr als drei Millionen Fahrzeuge in Europa - davon über eine Million in Deutschland. Die Updates sollen die Stickoxidemission dieser Fahrzeuge durchschnittlich um 25 bis 30 Prozent verringern.
News
Daimler will Kunden bei Diesel-Nachrüstung unterstützen
- Lars Wallerang - 9. November 2018, 16:06 Uhr
Mercedes-Benz-Kunden, die ihr Diesel-Fahrzeug durch Drittanbieter nachrüsten lassen wollen, sollen finanzielle Unterstützung von Daimler erhalten.
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