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Ausbildung im Ausland? Kommt auf den Job an!

  • Mirko Stepan/wid - 16. August 2018, 12:29 Uhr

Einen Teil der Berufsausbildung im Ausland zu verbringen, ist für tausende Jugendliche und junge Erwachsene besonders reizvoll. Allerdings variiert das Interesse in den unterschiedlichen Berufsfeldern, wie eine aktuelle Auswertung zeigt.


Einen Teil der Berufsausbildung im Ausland zu verbringen, ist für tausende Jugendliche und junge Erwachsene besonders reizvoll. Allerdings variiert das Interesse in den unterschiedlichen Berufsfeldern, wie eine aktuelle Auswertung zeigt.

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat ermittelt, dass im Jahr 2017 insgesamt 5,3 Prozent aller Auszubildenden in Deutschland einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland verbracht haben, mehr als die Hälfte davon im Rahmen eines von der EU geförderten Erasmus-Programms. Industriekaufleute sind zahlenmäßig die stärkste Gruppe unter den dualen Ausbildungsberufen. 1.788 Industriekaufleute nutzten im Rahmen ihrer Ausbildung ein Erasmus-Mobilitätsprojekt, was einer Quote von 10,3 Prozent entspricht.

Überdurchschnittlich hohe Mobilitätsquoten weisen zudem einige "kleine" Berufe auf, also solche mit insgesamt niedrigen Auszubildendenzahlen. So gingen bei den Investmentfondskaufleuten 70,37 Prozent, bei den Elektronikern/Elektronikerinnen für Gebäude- und Infrastruktursysteme 23,61 Prozent und den Elektroanlagenmonteuren und -monteurinnen 20 Prozent ins Ausland. Auch Goldschmiede/-schmiedinnen (15,59 Prozent) und Kosmetiker/-innen (14,69 Prozent) waren der Auswertung "Auslandsaufenthalte in der Berufsausbildung 2017" zufolge überdurchschnittlich mobil. Grund dafür könnte das Engagement einzelner Berufsschulen sein, was bei Ausbildungsberufen mit geringer Personalstärke schnell zu guten Quoten bei Auslandsbesuchen führen könne.

Die Analyse zeigt auch, dass es Berufe mit hohen Auszubildendenzahlen gibt, in denen die Option einer Auslandsqualifizierung nur selten genutzt wird, so insbesondere bei den Ausbildungsberufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel und Verkäufer/-in. Sie zählten mit 24.216 beziehungsweise 17.583 Abschlüssen im Jahr 2016 zu den meistgewählten Berufen, ihre Mobilitätsquote im Programm Erasmus+ liegt jedoch nur bei 0,74 beziehungsweise 0,45 Prozent.

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