Auf dem Weg zur Sanierung ist Autobauer Opel jetzt einen großen Schritt vorangekommen. Laut Angaben der Gewerkschaft IG-Metall stimmten 96 Prozent der Beschäftigten einem Kompromiss zu. Dabei geht es vor allem um Lohnzugeständnisse. Das heißt: Erhöhungen aus dem Tarif-Vertrag werden zeitlich verschoben. Im Gegenzug werden betriebsbedingte Kündigungen bis 2023 ausgeschlossen sowie Investitionen in Milliardenhöhe an den Standorten in Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern garantiert, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ).
Damit seien die Standorte gesichert, ein Personalabbau werde durch Abfindungen, Altersteilzeit und Vorruhestand auf 3.700 Stellen begrenzt, heißt es. "Der Zukunftstarifvertrag mit seinem langfristigen Kündigungsschutz ist ein guter Ausgangspunkt für die weiteren Verhandlungen über die Zukunft der Opel-Standorte und insbesondere des Entwicklungszentrums", sagte Gesamtbetriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug.
Wirtschaft
Grünes Licht für Opel-Sanierung
- Ralf Loweg - 10. August 2018, 09:20 Uhr
Auf dem Weg zur Sanierung ist Autobauer Opel jetzt einen großen Schritt vorangekommen. Laut Angaben der Gewerkschaft IG-Metall stimmten 96 Prozent der Beschäftigten einem Kompromiss zu.
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