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Strom bleibt teuer

  • Ralf Loweg/wid - 7. Februar 2018, 11:31 Uhr

Verbraucher müssen beim Strom weiter tief in die Tasche greifen. Und eine Trendwende ist nicht in Sicht. Der Strompreis wird 2018 nach Einschätzung der Experten auf seinem Rekordhoch bleiben.


Verbraucher müssen beim Strom weiter tief in die Tasche greifen. Vierpersonenhaushalte mit einem Stromverbrauch von rund 5.000 kWh zahlen aktuell im Durchschnitt 1.426 Euro. Damit ist der Strompreis in den vergangenen zwölf Monaten um rund zwei Prozent gestiegen. Anfang 2017 kostete die gleiche Menge Strom 1.395 Euro.

Und eine Trendwende ist nicht in Sicht. "Der Strompreis wird 2018 auf seinem Rekordhoch bleiben", sagt Dr. Oliver Bohr, Geschäftsführer Energie beim Vergleichsportal Check24. "Trotz geringerer Kosten bei EEG-Umlage und Netzentgelten ist mit einer Welle von Strompreissenkungen für dieses Jahr nicht mehr zu rechnen."

Bislang haben 180 der knapp 900 Stromgrundversorger ihre Preise für 2018 angepasst oder Anpassungen angekündigt. 97 Anbieter erhöhen die Preise im Durchschnitt um 2,8 Prozent, 83 Versorger senken sie um 2,4 Prozent.

107 Gasgrundversorger haben für 2018 Preisanpassungen vorgenommen oder angekündigt. 33 erhöhen ihre Preise um durchschnittlich 4,7 Prozent, 74 senken ihre Preise um 4,4 Prozent. "Die bisher bekannten Preisanpassungen deuten darauf hin, dass Gas für Verbraucher 2018 günstig bleibt", sagt Dr. Oliver Bohr. "Setzt sich allerdings der Trend steigender Großhandelspreise fort, könnte Gas mittelfristig wieder teurer werden."

Der durchschnittliche Gaspreis ist in den vergangenen zwölf Monaten um knapp ein Prozent gesunken. Kosteten 20.000 kWh (Vierpersonenhaushalt) im Februar 2017 durchschnittlich 1.202 Euro, sind es aktuell nur 1.190 Euro. Bei alternativen Gasanbietern sind die Preise im gleichen Zeitraum sogar um drei Prozent gefallen.

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