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Saisonkennzeichen: Legaler Winterschlaf

  • Marcel Sommer - 13. Oktober 2017, 12:30 Uhr

Es wird ungemütlich auf den Straßen. Und das nicht nur, weil gefühlt jeder Kilometer Autobahn aus Baustellen besteht und sich dieser Zustand gen Jahresende erfahrungsgemäß eher verschlimmern als verbessern wird. Vielmehr steht die kalte, dunkle und auch rutschig-nasse Jahreshälfte vor der Türe. Für viele Motorrad- aber auch Autofahrer Grund genug, ihre mit einem geldsparenden Saisonkennzeichen versehenen Fahrzeuge in den legalen Winterschlaf zu versetzen.


Es wird ungemütlich auf den Straßen. Und das nicht nur, weil gefühlt jeder Kilometer Autobahn aus Baustellen besteht und sich dieser Zustand gen Jahresende erfahrungsgemäß eher verschlimmern als verbessern wird. Vielmehr steht die kalte, dunkle und auch rutschig-nasse Jahreshälfte vor der Türe. Für viele Motorrad- aber auch Autofahrer Grund genug, ihre mit einem geldsparenden Saisonkennzeichen versehenen Fahrzeuge in den legalen Winterschlaf zu versetzen.

Damit diese legale Ersparnis auch legal und somit letzten Endes auch tatsächlich günstig bleibt, muss auf einiges geachtet werden, wie Steffen Mißbach, Kraftfahrtexperte bei TÜV Rheinland, gern verrät: "Ist die Straßenzulassung aufgrund eines Saisonkennzeichens erloschen, muss das Auto in der Garage oder auf einem privaten Stellplatz geparkt werden." Einfach an der Straße oder auf einem öffentlichen Parkplatz abstellen ist somit nicht erlaubt und kann im Zweifel teuer werden.
Ist dieser Rat befolgt, lauert aber noch eine weitere Kostenfalle. Denn wer sein Fahrzeug einfach nach dem Motto "Garage auf, Auto/Motorrad rein/Garage zu" abstellt, auf den könnten Folgekosten aufgrund der schlechten Lagerung zukommen. Und je nach Fahrzeug, können schon die Kosten für einen Satz neuer Reifen die Versicherungsersparnis übersteigen.

Neben der Erhöhung des Luftdrucks, um Standflächen zu vermeiden, rät Mißbach: "Noch besser ist es, das Fahrzeug aufzubocken, um die Reifen komplett zu entlasten." Ein zwischenzeitliches Starten während der Stilllegung ist laut Mißbach "hingegen überflüssig. Besser: Batterie abklemmen und ausbauen." Der Grund: Steuergeräte können auch bei abgestelltem Motor Strom verbrauchen.

Doch nicht nur Batterie und Reifen gilt es zu schonen. Eine gute Prävention vor Korrosion ist eine gründliche Innen- und Außenreinigung des kompletten Fahrzeugs. Zudem sollte die Garage stets belüftet gehalten werden, "um die Bildung von Staunässe zu verhindern", fügt Mißbach hinzu.

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