Technologie

Neues Wohnen: Smart, aber herzlich

  • Ralf Loweg/cid - 23. Juni 2017, 15:44 Uhr

Smart Homes liegen voll im Trend. Sie sollen das Leben leichter, komfortabler und gleichzeitig sicherer machen. Doch vor dem Eintritt in die neue, smarte Welt steht die Qual der Wahl. Welches Smart Home am besten passt, können Einsteiger meist nur schwer beurteilen. Einfacher wird es, wenn man die wichtigsten Kriterien beachtet.

Smart Homes liegen voll im Trend. Sie sollen das Leben leichter, komfortabler und gleichzeitig sicherer machen. Doch vor dem Eintritt in die neue, smarte Welt steht die Qual der Wahl, denn inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Anbietern, die um die Gunst der Käufer werben. Welches Smart Home am besten passt, können Einsteiger meist nur schwer beurteilen. Einfacher wird es, wenn man die wichtigsten Kriterien beachtet.

Die Verbindungsfrage: Es gibt inzwischen ein Überangebot an unterschiedlichen Übertragungs- und Funkstandards. Bevor es darum geht, sich für einen Standard zu entscheiden, sollte eine grundlegende Frage beantwortet sein: Kabel oder Funk? Kabellösungen stehen in dem Ruf, weniger störanfällig und sicherer zu sein. Dies gilt heute aber nur noch bedingt, denn Funk-Lösungen sind in diesen Punkten bereits auf Augenhöhe und zudem wesentlich flexibler einsetzbar.

Der Funktionsumfang: Da ist die automatische Heizungs- und Lichtsteuerung, die Kaffeemaschine, die morgens selbstständig anspringt, schlüsselloser Zugang zum eigenen Zuhause und noch vieles mehr. Und das System sollte alle smarten Bereiche miteinander verbinden: Energiesparen, Komfort und Sicherheit. Ein ganz entscheidendes Kriterium ist darüber hinaus die Kompatibilität: Schließlich möchte niemand vier oder fünf verschiedene Apps nutzen, um sein Smart Home zu bedienen.

Die Bedienung: War Smart Home vor einigen Jahren noch ein Thema für Bastler, kann heute im Prinzip jeder innerhalb von wenigen Minuten ein intelligentes Zuhause einrichten. Interessenten sollten sich deshalb im Vorfeld die Bediensoftware und Apps genau ansehen. Zu beachten ist hier, dass die Software einfach zu bedienen ist, die Installation leicht von der Hand geht und das Smart Home in Zukunft Schritt-für-Schritt weiter ausgebaut werden kann.

Die Sicherheit: Ein Smart Home soll oft, zum Beispiel mit Bewegungsmeldern, Rauchmeldern und einer Alarmsirene, für mehr Sicherheit sorgen. Das kann es aber nur, wenn das System an sich geschützt ist. Geschützte Datenübertragung zwischen den einzelnen Komponenten und der Cloud, ein passwortgeschützter Admin-Bereich und weitere Schutzmaßnahmen sind Pflicht. Da nicht jeder ein IT-Sicherheitsexperte ist, können Interessenten auf aktuelle Prüfsiegel unabhängiger Institute achten.

Die Zukunftssicherheit: Wichtig ist, dass der Anbieter schon länger im Markt ist und die damit verbundenen Erfahrungen gesammelt hat. Interessenten sollten prüfen, ob regelmäßig Updates zur Verfügung stehen und die Produktfamilie schrittweise wächst.

Die Kosten: Manche Hersteller verlangen zusätzlich zum Kaufpreis des Systems eine monatliche Gebühr. Dies kann schnell zu hohen laufenden Kosten führen.

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