Berlin - Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer hat sich für die ersatzlose Abschaffung des Ehegattensplittings ausgesprochen. "Studien zeigen, dass das Ehegattensplitting Frauen davon abhält, verstärkt erwerbstätig zu sein", sagte Schnitzer der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe).
"Das behindert ihre Karriere und ihre Verdienstmöglichkeiten." Es reduziere zudem ihre Rentenansprüche im Alter und stelle sie vor Riesenprobleme im Falle einer Scheidung. "Ich bin deshalb für die Abschaffung des Ehegattensplittings", sagte die Ökonomin aus dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR). Der SVR berät die Bundesregierung.
Die Münchner Ökonomin gilt als mögliche Nachfolgerin von Lars Feld als Vorsitzende des Gremiums. Felds Amtszeit war Ende Februar zu Ende gegangen, weil die SPD eine Verlängerung seiner Amtszeit abgelehnt hat.
Finanzen
Wirtschaftsweise für Abschaffung des Ehegattensplittings
- dts - 7. März 2021, 12:37 Uhr

.
Weitere Meldungen
Bernard Madoff stand hinter dem größten Finanzbetrug der Geschichte und prellte zehntausende Anleger. Jetzt ist der einstige US-Starinvestor im Alter von 82 Jahren im Gefängnis
MehrDer Finanzausschuss des Bundestages hat strengere Regeln für die Steuererhebung beim Kauf von Immobilien und Grundstücken beschlossen. Die Fraktionen von Union und SPD
MehrBerlin/München - Der Machtkampf zwischen CDU und CSU um die Kanzlerkandidatur der Union ist offen entbrannt. Nachdem das CDU-Präsidium Armin Laschet den Rücken stärkte, stellte
MehrTop Meldungen
Berlin - Der Handelsverband HDE will die geplante nächtliche Ausgangssperre frühestens ab 22 Uhr. "Gerade in Zeiten der Pandemie geht es darum, das Kundenaufkommen zu entzerren
MehrBerlin - Die größten deutschen Konzerne stehen in den Startlöchern, um Mitarbeiter, Angehörige und auch weitere Menschen gegen Covid-19 zu impfen. Das zeigt eine Umfrage des
MehrBrüssel - Biontech will im zweiten Quartal 50 Millionen mehr Impfdosen an die EU liefern als ursprünglich geplant. Das teilte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am
Mehr