Frankfurt/Main - Die Streichung des Soli für den Großteil der Bevölkerung dürfte keinen Konsumschub auslösen. Das geht, wie der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, aus einer Untersuchung des Frankfurter Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung Safe hervor.
Demnach landet die Steuerersparnis meist auf der hohen Kante. Nur 40 Prozent der Bürger wollen den Betrag von im Schnitt 57 Euro pro Monat und Haushalt ausgeben, etwa für die Kosten der Lebenshaltung oder Reisen. Fast die Hälfte der Steuerpflichtigen will das zusätzliche Geld dagegen zum Aufbau von Ersparnissen nutzen. Weitere 10 Prozent planen laut der Studie, mit dem Zusatzeinkommen Schulden zu tilgen.
Für die Bürger zählt offenbar nicht nur, wie hoch der Betrag eines Steuernachlasses ausfällt. Auch der Zeitpunkt der Fälligkeit spielt eine Rolle. Ginge die Soli-Ersparnis nicht jeden Monat ein, sondern erst am Jahresende in Form einer Einmalzahlung, würde der Anteil der Sparer emnach sogar noch weiter ansteigen. Für die Untersuchung wurden 1.740 Haushalte befragt.
Finanzen
Studie: Soli-Ersparnis wird eher nicht konsumiert
- dts - 20. Februar 2021, 08:36 Uhr

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