Die US-Angriffe auf die Atomanlagen im Iran haben dessen Fähigkeiten zur Entwicklung einer Atomwaffe nach Angaben von US-Vizepräsident JD Vance deutlich eingeschränkt. "Ich möchte hier nicht auf sensible Geheimdienstinformationen eingehen, aber wir wissen, dass wir das iranische Atomprogramm in der vergangenen Nacht erheblich zurückgeworfen haben, um Jahre oder darüber hinaus", sagte Vance am Sonntag dem Fernsehsender ABC.Â
Er betonte zudem, die USA befänden sich nicht "im Krieg mit dem Iran", sondern "im Krieg mit dem iranischen Atomprogramm". Präsident Donald Trump habe mit den Angriffen der vergangenen Nacht eine "entschlossene" Maßnahme zur "Zerstörung" des Atomprogramms ergriffen.
Die USA bombardierten in der Nacht zum Sonntag drei der wichtigsten Atomanlagen im Iran. Trump zufolge wurden die Anlagen in Fordo, Natans und Isfahan "vollständig zerstört". Unklar blieben zunächst die konkreten Auswirkungen vor Ort - vor allem an der tief in der Erde gelegenen unterirdischen Atomfabrik Fordo.
Israel hatte am 13. Juni einen Großangriff auf den Iran gestartet und bombardiert seitdem insbesondere Atomanlagen und militärische Einrichtungen in dem Land. Israel begründet sein Vorgehen mit dem fortgeschrittenen iranischen Atomprogramm. Der Iran attackiert Israel im Gegenzug mit Raketen und Drohnen.
Westliche Staaten werfen dem Iran seit Jahren vor, nach Atomwaffen zu streben, was Teheran bestreitet.
Politik
US-Vizepräsident: Angriffe im Iran haben Atomwaffenentwicklung "erheblich verzögert"
- AFP - 22. Juni 2025, 16:08 Uhr

Die US-Angriffe auf die Atomanlagen im Iran haben dessen Fähigkeiten zur Entwicklung einer Atomwaffe nach Angaben von US-Vizepräsident JD Vance deutlich eingeschränkt.
Weitere Meldungen
Die Bundesregierung erinnert am Sonntag zum Jahrestag des Attentats auf Adolf Hitler vor 81 Jahren an den Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft (11.00 Uhr).
MehrWegen eines medizinischen Notfalls sind die Beratungen des Exekutivrates der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) über ein Regelwerk zum Tiefseebergbau verlängert worden.
MehrDutzende Säcke mit schwach radioaktiver Erde, die nach der Atomkatastrophe von Fukushima in der Nähe des verunglückten Kraftwerks eingesammelt worden war, sind zum Amtssitz von
MehrTop Meldungen
China hat mit dem Bau eines umstrittenen Mega-Staudamms in Tibet begonnen. Wie chinesische Staatsmedien berichteten, fand der zeremonielle Spatenstich am Samstag im Beisein von
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Bahn-Chef Richard Lutz zieht nach dem ersten Halbjahr 2025 ein gemischtes Fazit. "Bei der Wirtschaftlichkeit kamen wir im ersten Halbjahr besser
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Bahnchef Richard Lutz droht mit Einschnitten im Bahnangebot, falls eine Trassenpreisreform nicht kommt. "Die Trassenpreise sind in den letzten
Mehr