Nach der schweren Explosion im modernsten Containerhafen des Iran ist die Zahl der Todesopfer auf 14 gestiegen. "Bislang 14 Tote und 750 Verletzte bei der Explosion im Hafen Schahid Radschai", erklärte der iranische Innenminister Eskandar Momeni am Sonntag im Onlinedienst Telegram. Zuvor war von acht Todesopfern die Rede gewesen.
Die Explosion hatte sich am Samstag gegen Mittag im Hafen Schahid Radschai nahe der Stadt Bandar Abbas im Süden des Landes ereignet. Die Ursache war zunächst unklar. Das iranische Staatsfernsehen zitierte eine Erklärung der Zollbehörde, wonach die Explosion offenbar durch einen Brand in einem Lager für Chemikalien und Gefahrgut ausgelöst wurde.
Die Druckwelle der Explosion war laut der Nachrichtenagentur Fars noch in 50 Kilometern Entfernung spürbar. Die meisten Gebäude in dem Hafen seien durch die Wucht der Explosion schwer beschädigt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim. Fernsehbilder zeigten dichte schwarze Rauchwolken und Löschhubschrauber im Kampf gegen die Flammen. Über der Region hing beißender schwarzer Rauch.
Der Hafen Schahid Radschai liegt an der Straße von Hormus, durch die rund ein Fünftel der globalen Ölproduktion transportiert wird. Die staatliche Öl-Umschlaggesellschaft erklärte nach dem Unglück, Raffinerien oder andere Ölanlagen in Bandar Abbas seien von der Explosion nicht betroffen und arbeiteten normal weiter.
Politik
Innenminister: Zahl der Toten bei Explosion in iranischem Hafen steigt auf 14
- AFP - 27. April 2025, 01:28 Uhr

Nach der schweren Explosion im modernsten Containerhafen des Iran ist die Zahl der Todesopfer auf 14 gestiegen. Weitere 750 Menschen erlitten Verletzungen, wie Innenminister Eskandar Momeni erklärte.
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