Der deutsche Chiphersteller Infineon streicht im Zuge seines Sparprogramms 1400 Stellen und verlagert weitere 1400 Jobs ins Ausland. Das gab der Konzern am Montag anlässlich der Veröffentlichung seiner Quartalsergebnisse bekannt. In einem herausfordernden Marktumfeld behaupte sich Infineon "weiterhin gut", erklärte Vorstandschef Jochen Hanebeck. Die Erholung in den Zielmärkten schreite indes "nur langsam voran".
"Angesichts der anhaltend schwachen gesamtwirtschaftlichen Dynamik überlagern die Bestände an vielen Stellen die Endnachfrage", führte Hanebeck weiter aus. Deshalb werde unter anderem mit dem "Step Up" getauften Sparprogramm, das der Chiphersteller bereits im Mai angekündigt hatte, "weiter an der Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit" gearbeitet.
Mit dem Programm will Infineon seine Kosten um einen hohen dreistelligen Millionenbetrag senken. Insgesamt beschäftigte Infineon zum Ende des Geschäftsjahres 2023, das im vergangenen September endete, rund 58.600 Beschäftigte weltweit.
Im Ende Juni abgelaufenen dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024 verbesserte sich der Konzernumsatz gegenüber dem Vorquartal leicht auf 3,7 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresquartal ging der Umsatz allerdings um neun Prozent zurück. Für das vierte Quartal wird nun ein Umsatz von etwa 4,0 Milliarden Euro angestrebt.
Technologie
Infineon will 2800 Stellen abbauen oder ins Ausland verlagern
- AFP - 5. August 2024, 12:52 Uhr
Der deutsche Chiphersteller Infineon streicht im Zuge seines Sparprogramms 1400 Stellen und verlagert weitere 1400 Jobs ins Ausland. Das gab der Konzern am Montag anlässlich der Veröffentlichung seiner Quartalsergebnisse bekannt.
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