Die Inflationsrate in Deutschland ist im August leicht auf 6,1 Prozent gesunken, gegenüber 6,2 Prozent im Juli. Gleichzeitig ging die haushaltsspezifische Inflation für Alleinlebende mit niedrigen Einkommen von 6,5 auf ebenfalls 6,1 Prozent zurück.
Auch Familien mit niedrigen Einkommen lagen im August bei der Teuerungsrate im allgemeinen Durchschnitt. "Damit hatten ärmere Haushalte erstmals seit Beginn der drastischen Teuerungswelle Anfang 2022 keine überdurchschnittliche Inflationsrate mehr zu tragen", schlussfolgert das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) Düsseldorf.
Die soziale Spreizung bei den Teuerungsraten ist dementsprechend noch einmal spürbar kleiner geworden, ein Rest bleibt aber auch im August: Alleinlebende mit sehr hohen Einkommen lagen mit 5,7 Prozent etwas unter dem Durchschnitt, wie schon seit Anfang 2022 verzeichnen sie die niedrigste haushaltsspezifische Belastung.
Das IMK erwartet in den kommenden Monaten einen weiteren Rückgang der Inflation und empfehlen der Europäischen Zentralbank (EZB), die Zinsen bei der morgigen monatlichen Sitzung nicht noch weiter anzuheben. Da geldpolitische Maßnahmen erst mit einigem Zeitverzug wirken, hätten die kräftigen Zinserhöhungen der Vergangenheit ihre volle Wirkung noch längst nicht entfaltet, und die Inflationsrate dürfte auch ohne weitere Straffung in Richtung auf das Inflationsziel sinken.
Lifestyle
Inflationsrate normalisiert sich
- Lars Wallerang/wid - 13. September 2023, 12:50 Uhr
Die Inflationsrate in Deutschland ist im August leicht auf 6,1 Prozent gesunken, gegenüber 6,2 Prozent im Juli.
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