Hunderttausende junge Nordkoreaner haben sich den Staatsmedien zufolge freiwillig zum Militärdienst gemeldet, um gegen die "US-Imperialisten" zu kämpfen. Allein am Freitag hätten sich mehr als 800.000 Vertreter der Jugendliga und Studenten im ganzen Land gemeldet, um sich der Volksarmee anzuschließen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag. Fotos in der staatlichen Zeitung "Rodong Sinmun" zeigten lange Schlangen junger Nordkoreaner an einem Ort, der wie eine Baustelle aussah.
Erst am Donnerstag hatte Nordkorea nach eigenen Angaben seine größte Interkontinentalrakete Hwasong-17 getestet. Die staatlichen Medien bezeichneten den Test als Reaktion auf die derzeitigen gemeinsamen Militärübungen der USA und Südkoreas. KCNA warnte am Samstag, die größten Manöver seit fünf Jahren näherten sich einer "unverzeihlichen roten Linie".
Pjöngjang betrachtet derartige Manöver als Vorbereitung auf eine Invasion Nordkoreas und hat bereits wiederholt mit "überwältigenden Maßnahmen" gedroht. Im vergangenen Jahr hatte Machthaber Kim Jong Un sein international isoliertes Land zur "unumkehrbaren Atommacht" erklärt. Anfang des Monats wies er zudem das Militär an, seine Manöver zur Vorbereitung auf einen "echten Krieg" zu verstärken.
Politik
Nordkorea meldet Mobilisierung von 800.000 jungen Freiwilligen
- AFP - 18. März 2023, 13:45 Uhr

Hunderttausende junge Nordkoreaner haben sich den Staatsmedien zufolge freiwillig zum Militärdienst gemeldet, um gegen die USA zu kämpfen. Allein am Freitag hätten sich mehr als 800.000 Menschen im ganzen Land gemeldet, berichtete die Nachrichtenagentur KCNA.
Weitere Meldungen
Vor dem Koalitionsausschuss am Sonntagabend hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) ein Einlenken der Grünen gefordert. "Ich hoffe, die Grünen geben ihre Blockadehaltung
MehrDie USA und Kanada haben eine Vereinbarung zum Vorgehen gegen illegale Grenzübertritte von Flüchtlingen und Migranten zwischen beiden Ländern erzielt. "Die USA und Kanada werden
MehrBundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat das deutsche Finanzsystem als krisensicher bezeichnet. Er sehe "keinen Grund zur Sorge", dass die deutschen Banken von den
MehrTop Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Ausgerechnet Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen ist von den angekündigten Streikmaßnahmen im ÖPNV am Montag nicht direkt betroffen. Für
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Bundesfinanzminister Christian Lindner sieht "keinen Grund zur Sorge", dass die deutschen Banken von den jüngsten Turbulenzen um die Credit
MehrFrankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) - Der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, wirft der Deutschen Bahn vor, den geplanten Warnstreik der
Mehr