Auf der Suche nach einer vor zehn Tagen beim Gassigehen verschwundenen Frau haben Taucher am Montag ein Flussbett im Nordwesten Englands durchkämmt. Die Hypothese der Polizei, die 45-jährige Nicola Bulley sei am Ufer abgerutscht und in den Fluss in der Grafschaft Lancashire gefallen, ließ sich durch den Einsatz der mit hochempfindlichen Sonaren ausgerüsteten Spezialisten jedoch nicht erhärten. Von der zweifachen Mutter fehlt weiterhin jede Spur.
Das Verschwinden der Frau und die erfolglose Suche der Polizei machen in England seit Tagen Schlagzeilen. Bulleys Familie hatte schon vor dem Einsatz der Taucher auf das Fehlen von Spuren im Matsch verwiesen. Ihre Eltern zweifeln die Unfalltheorie der Polizei mittlerweile öffentlich an und befürchten, sie sei entführt worden. "Irgendjemand muss etwas wissen", sagte ihre Schwester Louise Cunningham der Nachrichtenagentur AFP. "Menschen lösen sich nicht einfach in Luft auf."
Die Finanzberaterin, die ihre Spaziergänge häufig im Internet dokumentiert hatte, wurde zuletzt vor zehn Tagen gesehen, als sie wie gewöhnlich ihre beiden Töchter in die Schule brachte und dann mit ihrem Hund am Fluss nahe des Dorfs St Michael's on Wyre spazieren ging. Kurze Zeit später wurde ihr freilaufender Hund entdeckt sowie ihr Telefon, das noch immer in eine Konferenz eingewählt war.
Brennpunkte
Mysteriöser Vermisstenfall: Polizeitaucher suchen Flussbett in Nordengland ab
- AFP - 6. Februar 2023, 18:19 Uhr

Auf der Suche nach einer vor zehn Tagen beim Gassigehen verschwundenen Frau haben Taucher ein Flussbett im Nordwesten Englands durchkämmt. Von der zweifachen Mutter fehlt aber weiterhin jede Spur.
Weitere Meldungen
Nach dem Mord an Haitis Staatschef Jovenel Moïse hat es vor einem US-Gericht ein erstes Schuldbekenntnis von einem der mutmaßlich an dem Mordkomplott Beteiligten gegeben. Der 50
MehrNach mehreren US-Luftangriffen auf pro-iranische Kämpfer in Syrien hat US-Präsident Joe Biden versichert, dass sein Land nicht an einem Konflikt mit dem Iran interessiert sei. Die
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Zehntausende Soldaten scheiden einer Prognose des Verteidigungsministeriums zufolge etwa aus Altersgründen in den nächsten fünf Jahren aus der
MehrTop Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Ausgerechnet Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen ist von den angekündigten Streikmaßnahmen im ÖPNV am Montag nicht direkt betroffen. Für
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Bundesfinanzminister Christian Lindner sieht "keinen Grund zur Sorge", dass die deutschen Banken von den jüngsten Turbulenzen um die Credit
MehrFrankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) - Der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, wirft der Deutschen Bahn vor, den geplanten Warnstreik der
Mehr