Die Lage der deutschen Automobilindustrie hat sich im November leicht verbessert. Nach einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts stieg der Wert zur Geschäftslage der Firmen zuletzt auf minus 2,2 Punkte, nach minus 4,3 Punkten im Oktober. Die Erwartungen an die kommenden Monate stiegen deutlich von minus 35,3 Punkten auf nun minus 13,3 Punkte, wie das Institut am Montag mitteilte.
"Das Risiko einer Gasmangellage im Winter und damit einer tiefen Rezession hat sich verringert", lautete die Einschätzung der Experten. Das stimme die deutsche Autoindustrie zuversichtlicher.
Besonders deutlich ist die Zuversicht bei den Herstellern - verglichen mit den Zulieferern. Hier stiegen die Erwartungen von minus 30,6 Punkten auf minus 2,8 Punkte. Die Geschäftslage lag bei plus 8,2 Prozent - nach plus 2,6 Prozent im Oktober. Das zeige, dass die deutschen Autobauer bereits mit einer steigenden Produktion planten.
Bei den Zulieferern stieg die Lage auf minus 6,7 Punkte nach minus 16,2 Punkten im Oktober. Die Erwartungen legten allerdings nur geringfügig zu und blieben mit minus 26,6 Punkten deutlich "im Keller", wie das Ifo ausführte.
Noch im Oktober hatten sich die Geschäftserwartungen der Branche insgesamt verschlechtert. "Die Sorge um eine ausfallende Nachfrage trifft nun auch die Autohersteller und ihre Zulieferer", hieß es dazu.
Wirtschaft
Geschäftslage der Automobilindustrie verbessert sich leicht
- AFP - 5. Dezember 2022, 08:08 Uhr

Die Lage der deutschen Automobilindustrie hat sich im November leicht verbessert. Nach einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts stieg der Wert zur Geschäftslage der Firmen zuletzt auf minus 2,2 Punkte, nach minus 4,3 Punkten im Oktober.
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