Die für diesen Dezember angekündigte Verbesserung des Handyempfangs in der Bahn verzögert sich einem Medienbericht zufolge um zwei Jahre. Die Bundesnetzagentur habe die dafür nötige Inbetriebnahme einer neuen 4G-Funkfrequenz untersagt, berichtete der "Spiegel" am Freitag. Das Problem ist demnach eine technische Umrüstung zahlreicher Züge, die dafür zunächst geschehen muss und bei der insbesondere kleinere private Anbieter hinterherhinken.
Bei der neuen Frequenz handelt es sich laut "Spiegel" um jenes Spektrum, auf dem bislang nur Zugführer und Fahrdienstleiter miteinander kommunizieren. Damit nach der Freischaltung für Fahrgäste das Bahnpersonal weiterhin darüber telefonieren kann, muss an allen rund 15.000 in Deutschland verkehrenden Lokomotiven eine technische Veränderung vorgenommen werden.
Nach "Spiegel"-Informationen sind insbesondere kleinere private Bahnbetreiber damit im Verzug. Die Frist für den Umbau sei bereits einmal verlängert worden, obwohl der Staat die Kosten für die Umstellung übernehme.
"Diese Verschiebung geht nun zulasten der Mobilfunkkunden und einer entsprechenden Versorgung in den Zügen", sagte ein Verantwortlicher eines großen deutschen Mobilfunkunternehmens dem Spiegel. "Wir fordern eine deutlich schnellere Umsetzung."
Technologie
"Spiegel": Verbesserter Handyempfang im Zug kommt später
- AFP - 2. Dezember 2022, 13:13 Uhr

Die für diesen Dezember angekündigte Verbesserung des Handyempfangs an deutschen Bahnlinien verzögert sich einem Medienbericht zufolge um zwei Jahre: Die Bundesnetzagentur habe die dafür nötige Inbetriebnahme einer neuen 4G-Funkfrequenz untersagt.
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