Vermietung von Ferienimmobilien als Geschäftsmodell
Generell hat sich der Ferienimmobilienmarkt in den letzten Jahren und Jahrzehnten stark verändert. Standen früher noch bei der Standortwahl die persönlichen Vorlieben im Vordergrund, achten Käufer heutzutage vor allem auf die Vermietbarkeit der Immobilie. Denn mit dem Vermieten von Ferienwohnungen & Ferienhäusern lässt sich gutes Geld verdienen. Viele Menschen investieren daher nicht in Ferienimmobilien, um diese selbst zu nutzen, sondern um sie an Urlaubsgäste zu vermieten. Nicht wenige Menschen betreiben die Vermietung von Ferienimmobilien sogar als Geschäftsmodell und Vollzeitjob.
Vorteile der Vermietung von Ferienimmobilien
Obwohl der Markt für die Vermietung von Ferienhäusern und Ferienwohnungen jedes Jahr größer wird, ist und bleibt es für viele Menschen eine lukrative Einnahmequelle. Die Investition in Immobilien kann als inflationssichere Anlage bezeichnet werden, die auch im Hinblick auf die Rentenvorsorge interessant ist. Wer es sich leisten kann, sollte Immobilien daher in sein Portfolio aufnehmen. Darüber hinaus bietet der Erwerb einer Ferienimmobilie auch den Vorteil, dass diese selbst genutzt werden kann.
Ferienimmobilie als Renditeobjekt
Die Einnahmen variieren je nach Objekt, Ausstattung und Lage. Um ein Gefühl für die Höhe der Einnahmen zu bekommen, gibt es eigene Rechner, die einen ersten Anhaltspunkt darüber geben können, ob sich eine Ferienimmobilie als Renditeobjekt eignet oder nicht. Generell ist es jedoch wichtig, sich als Anleger bewusst zu machen, dass die Investition in eine Immobilie eine unternehmerische Entscheidung ist, die sowohl mit Chancen als auch mit Risiken verbunden ist.
Viele Herausforderungen
Wer darüber nachdenkt, in das das Geschäft mit Ferienimmobilien einzusteigen, sollte sich auch der Herausforderungen bewusst sein, die die Vermietung mit sich bringt. Denn diese ist nicht nur äußerst zeitintensiv, sondern auch mit vielen Verantwortlichkeiten verbunden. Die Gästekommunikation ist beispielsweise ebenso zu organisieren, wie die Reinigung des Objektes. Speziell für unerfahrene Einsteiger kann dieses Geschäftsmodell daher äußerst arbeitsreich und herausfordernd sein.
Kriterien für den Mietpreis
Wer sich trotzdem für den Kauf und die Vermietung einer Ferienimmobilie entscheidet, steht zunächst vor der Aufgabe, einen Mietpreis festzulegen. Der Blick auf die Konkurrenz bzw. den Wettbewerb gibt einen ersten Anhaltspunkt über einen angemessenen Übernachtungspreis. Entscheidend ist hier vor allem die Lage, Auslastung und Ausstattung des Objektes. Auch die Saison spielt natürlich eine Rolle bei der Festlegung eines passenden Mietpreises. Generell werden jährlich gesehen natürlich höhere Einnahmen erzielt, je weniger das Objekt selbst genutzt wird. Laut dem Maklerverband IVD lohnt sich die Anschaffung einer Ferienwohnung, wenn diese mehr als 17 Wochen im Jahr vermietet werden kann. In diesem Fall werden in der Regel höhere Mieteinnahmen erzielt, als für die Kredittilgung und den Unterhalt der Wohnung anfallen.
Die besten Standorte
Urlaub in Deutschland ist nach wie vor sehr beliebt. Doch wo rentiert sich eine Investition in eine Ferienimmobilie besonders? Nicht überraschend eignen sich dafür besonders Objekte in Großstädten und beliebten Ferienregionen wie Nordseeinseln, Lüneburger Heide und der Teutoburger Wald.