Die deutsche Busbranche leidet unter Fahrermangel. Rund 36.000 Fahrer werden in den kommenden zehn Jahren fehlen, prognostiziert der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo). Fast 70 Prozent geben in einer Umfrage des Verbands an, dass sie nicht genügend Fahrerinnen und Fahrer haben, um ihre Verkehre vollumfassend zu fahren oder die Kundennachfrage befriedigen zu können. Auch für Wachstum fehlt es ihnen an Fahrpersonal.
Die Busbranche leidet unter den gleichen Problemen wie der Lkw-Verkehr. Zu den zentralen Hemmschuhen bei der Nachwuchswerbung zählt nach Einschätzung des bdo der teure Führerscheinerwerb, der mit 8.000 bis 10.000 Euro zu Buche schlagen kann. Aktuell verdecken die Auswirkungen der Corona-Krise den Mangel noch teilweise, wenn in den kommenden Monaten der Bustourismus wieder anzieht, könnte er jedoch deutlich spürbar werden. Neben der Reisebranche sind auch der ÖPNV, der Fernbusverkehr und der Schulbus-Dienst von dem Mangel betroffen.
Motor
Busfahrermangel - Tausende Kräfte fehlen
- Holger Holzer/SP-X - 23. Januar 2022, 08:39 Uhr

Nicht nur Lkw-Fahrer sind knapp. Auch in immer mehr Bussen bleibt der Platz hinter dem Steuer leer. Leidtragende sind Busreisende, ÖPNV-Kunden und Schulkinder.
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