Der Bus- und Bahnverkehr hat im ersten Halbjahr deutlich unter der Corona-Pandemie gelitten. Die Zahl der Fahrgäste ist um rund 18 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 3,49 Milliarden Personen gesunken, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Die Rückgänge sind der Behörde zufolge ausschließlich auf das erste Quartal zurückzuführen. 2021 waren die ersten drei Monate bereits von Beschränkungen geprägt, während die Pandemie im Vergleichszeitraum 2020 noch keine große Rolle spielte.
Besonders stark waren die Verluste im Fernverkehr. Bei den Eisenbahnen brauchen die Passagierzahlen um 34 Prozent auf 28 Millionen Personen ein, der Fernbusverkehr kam fast komplett zum Erliegen. 300.000 Fahrgäste entsprechen einem Minus von 95 Prozent.
Im ÖPNV mit Bus und Bahn ging das Fahrgastaufkommen um 17 Prozent auf 3,46 Milliarden Passagiere zurück. S- und Straßenbahnen verloren jeweils mehr als 20 Prozent ihrer Passagiere, der Busverkehr verbuchte lediglich einen Rückgang um 10 Prozent. Die Zahlen bilden den tatsächlichen Rückgang allerdings nach Einschätzung der Statistiker nicht vollständig ab, da im Nahverkehr viele Fahrgäste Zeitkarten besitzen, diese Tickets aber wurden vermutlich aufgrund der Pandemie vergleichsweise selten genutzt haben. Endgültige Zahlen sollen nachgereicht werden.
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Fahrgäste bei Bus und Bahn - Dickes Corona-Minus
- Holger Holzer/SP-X - 21. September 2021, 13:15 Uhr
In der Corona-Pandemie meiden viele Menschen Busse und Bahnen. Die offizielle Statistik zeigt nun die deutlichen Rückgänge in Zahlen.
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