Was ist Bitcoin?
Der Begriff Bitcoin ist englischen Ursprungs und bedeutet so viel wie "binäre Münze". Das Konzept moderner digitaler Währungen wurde von Satoshi Nakamoto in einem am 31. Oktober 2008 veröffentlichen "White Paper" erstmals beschrieben. Bei Satoshi Nakamoto handelt es sich jedoch um keinen echten Namen, sondern um ein Pseudonym, hinter dem sich entweder eine Person oder eine Gruppe von Personen befindet. Moderne Kryptowährungen wie Bitcoin sollen ein grenzenübergreifendes Geldsystem ermöglichen, das unabhängig von einer zentralen Instanz funktioniert und schnellere und sicherere Transaktionen als bisher ermöglicht. Die Kryptowährung wird über Peer-To-Peer gehandelt. Konkret bedeutet das, dass alle Transaktionen direkt zwischen Nutzern und ohne Hilfe von Banken realisiert werden. Im Februar 2010 wurde die erste Online-Bitcoin-Börse eröffnet. Die erste Bitcoin-Zahlung wurde einige Monate später im Mai 2010 realisiert. Im Laufe der 2010er-Jahre wurde die Technologie kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert, sodass heutzutage neben Bitcoin eine Vielzahl unterschiedlicher Kryptowährungen erhältlich ist.
Warum besteht plötzlich ein gigantisches Interesse an Bitcoin?
Kryptowährungen und mit ihnen auch Bitcoin waren lange ein Thema, mit dem sich ausschließlich Computerexperten, Mathematiker und Geldpolitik-Revolutionäre wie Oliver Welke Bitcoin Trader beschäftigt haben. Freigeister und Gegner des aktuellen zentralisierten Monetarismus sahen in den neuen Kryptowährungen die Möglichkeit dazu, nicht mehr von den Zentralbanken und der Politik abhängig zu sein. Auch einige Organisationen erkannten das Potenzial dieser neuen Technologien, um im World Wide Web anonym Transaktionen zu betätigen. Doch dann wurde das immense Kurspotenzial der Kryptowährungen und insbesondere von Bitcoin von Spekulanten entdeckt. So hatte ein Bitcoin beispielsweise zu Jahresbeginn 2017 einen Wert von rund 1.000 US-Dollar. Gegen Jahresende lag der Kurs für einen einzelnen Bitcoin bei unglaublichen 19.000 US-Dollar. Marktbeobachter und Experten gehen davon aus, dass nur ein geringer Anteil der Bitcoins für Zahlungen genutzt wurde. Der Rest wurde von Anlegern gehortet in der Hoffnung, dass der Kurs steigen wird.
Wie unterscheidet sich Bitcoin von traditionellen Währungen?
Der wesentliche Unterschied von Bitcoin und Co. gegenüber traditionellen Währungen spiegelt sich in der Tatsache wider, dass Kryptowährungen nicht an die Geldpolitik eines Staates gekoppelt sind und es keine zentrale Instanz gibt, die für die exklusive Ausgabe dieser Währung zuständig ist. Die Stückzahl der Bitcoins ist mit 21 Millionen Coins begrenzt, womit eine Inflation der Währung verhindert werden soll. Notenbanken der jeweiligen Staaten können hingegen theoretisch unbegrenzt Geldscheine drucken, wenn das die Umstände verlangen.
Wie können Kryptowährungen erworben werden?
Der einfachste und schnellste Weg, um Kryptowährungen zu erwerben, ist über Kryptowährungsbörsen. Zunächst müssen Sie einen Account bei einer der vielen Kryptowährungsbörsen erstellen. Im Rahmen des Verifizierungs-Prozesses wird Ihre Identität anhand von ID-Kopie und Kreditkarte verifiziert. Nachdem Ihr Account erfolgreich eingerichtet wurde, können Sie Geld per Kreditkarte überweisen und Ihr Guthaben in Bitcoin erhalten. Falls Sie bei einer solche Währungsbörse kaufen, werden die Coins dort verwaltet. In der Vergangenheit haben Cyberangriffe und die Insolvenz von Kryptowährungsbörsen gezeigt, dass die Coins dort nicht immer sicher sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich die Börsen in Schwellenländern ohne jegliche Regulierung befinden. Aus diesem Grund sollten Sie sich die erworbenen Coins stets ausliefern lassen. Da die Coins jedoch nicht physisch existieren, sondern in der sogenannten "Blockchain" zusammen mit allen anderen Coins aufbewahrt werden, wird dafür Ihr persönlicher Code benötigt. Mit diesen können Sie auf Ihre Bitcoins zugreifen und Sie sollten den Code sicher aufbewahren, im Idealfall mehrfach auf unterschiedlichen Speichermedien.