Eine stolze Bilanz: Die Bundesnetzagentur hat im vergangenen Jahr rund 4,5 Millionen unsichere Produkte aus dem Verkehr gezogen und in der Online-Marktüberwachung den Verkauf von rund 3,5 Millionen Produkten verboten. "Diese Geräte können Funkstörungen oder elektromagnetische Unverträglichkeiten verursachen und dürfen in der EU nicht vertrieben werden", so die Begründung.
Aber das ist noch nicht alles: Weitere rund 600.000 Produkte hat die Behörde 2019 mit Vertriebsverboten oder Korrekturmaßnahmen in Deutschland belegt. Außerdem wurde die Einfuhr von knapp 400.000 nicht konformen Produkten nach Deutschland untersagt. Unter anderem wurden die Anbieter von Minispion-Detektoren - auch Wanzenfinder genannt - ermittelt. "Die in millionenfacher Stückzahl angebotenen Geräte fielen vor allem durch formale Mängel wie die fehlende CE-Kennzeichnung oder fehlende deutsche Bedienungsanleitungen auf", so die Behörde. Geräte, die das CE-Kennzeichnen nicht tragen, seien nicht für den europäischen Markt vorgesehen und könnten ein Risiko für den Verbraucher darstellen.
Betroffen waren unter anderem mehr als 600.000 Bluetooth-Lautsprecher und knapp 500.000 Störsender, deren Be- und Vertrieb in Europa nicht zulässig ist, weil durch ihren Einsatz Kommunikationsdienste wie Mobilfunk oder die GPS-Navigation gestört und Notrufe verhindert werden können. Solche Geräte werden laut Bundesnetzagentur häufig illegal bei der Durchführung von Straftaten eingesetzt.
Technologie
Bundesnetzagentur jagt illegale Geräte
- Rudolf Huber/cid - 16. Januar 2020, 11:41 Uhr
Eine stolze Bilanz: Die Bundesnetzagentur hat im vergangenen Jahr rund 4,5 Millionen unsichere Produkte aus dem Verkehr gezogen und in der Online-Marktüberwachung den Verkauf von rund 3,5 Millionen Produkten verboten.
Weitere Meldungen
Auf Druck der Europäischen Kommission wegen mutmaßlicher Suchtgefahren für Minderjährige setzt die Videoplattform Tiktok ein umstrittenes Belohnungssystem vorerst aus. "Wir setzen
MehrDas Europäische Parlament hat ein Gesetz für mehr Rechte von Beschäftigten bei sogenannten Plattformfirmen wie Uber und Co. beschlossen. Die Abgeordneten segneten am Mittwoch in
MehrDer Online-Konzern Amazon ist mit seiner Klage gegen eine verschärfte Aufsicht durch das Bundeskartellamt gescheitert. Der Kartellsenat des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe
MehrTop Meldungen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Mit Blick auf den wachsenden Fachkräftemangel in Deutschland fordert Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) mehr Anreize, um ältere
MehrBerlin (dts Nachrichtenagentur) - Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) fordert von der Bundesregierung mit Blick auf die Frühjahrsprojektion, eine Rückkehr zur "ökonomischen
MehrFrankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) - Der Präsident der Deutschen Bundesbank, Joachim Nagel, stellt eine baldige Leitzinssenkung in Aussicht. "Wir sind schon relativ nahe
Mehr