Gesundheit

Kalium gegen Stress

  • Lars Wallerang/mp - 16. Januar 2020, 10:53 Uhr

Der Körper benötigt neben Vitaminen auch Mineralstoffe. Beispielsweise reguliert Kalium den Wasserhaushalt und sorgt für eine gesunde Muskel- und Nervenfunktion. Dadurch wirkt Kalium auch natürlich gegen Stress,


Der Körper benötigt neben Vitaminen auch Mineralstoffe. Beispielsweise reguliert Kalium den Wasserhaushalt und sorgt für eine gesunde Muskel- und Nervenfunktion. Dadurch wirkt Kalium auch natürlich gegen Stress, teilt die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) Hessen mit.

Kalium gehört neben Kalzium, Natrium und Magnesium zu den wichtigsten Elektroyten des Körpers. Elektrolyte sind geladene Teilchen (Ionen), die für den Wasserhaushalt zuständig sind und ihn regulieren. Ohne Mineralstoffe kann ein Mensch nicht überleben. Allerdings ist der Körper nicht in der Lage, sie selber herzustellen, weshalb sie über die Ernährung zugeführt werden müssen. Der tägliche Kaliumbedarf von Erwachsenen liegt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bei 4.000 Milligramm. Mit einer ausgewogenen Ernährung ist das leicht zu erreichen.

Bei gesunden Menschen ist ein Kaliummangel eher selten. Er kann entstehen, wenn dem Körper durch die Nahrungsaufnahme zu wenig Kalium zugeführt wird, oder der Körper zu viel des Mineralien ausscheidet. Folgende Symptome sollten Anlass geben, den Kaliumwert des Blutes testen zu lassen: Muskelschwäche mit verminderten Reflexen und Lähmungserscheinungen, Verstopfung und Blähungen sowie Schlafstörungen und Müdigkeit, Kopfschmerzen und Herzrhythmusstörungen.

Ein Kaliummangel kann schnell wieder ausgeglichen werden, indem kaliumreiche Lebensmittel verzehrt werden. Dafür muss die Ernährung nicht umgestellt werden. Die Kaliumzufuhr zu erhöhen, bis sich der Wert wieder normalisiert hat, ist ausreichend. Ein Kaliumüberschuss wiederum ist auch nicht gesund. Deshalb sollten Kaliumpräparate nur auf ärztliche Anweisung eingenommen werden. Ein Kaliumüberschuss hat ähnliche Symptome wie ein Kaliummangel. So kann er beispielsweise zu Muskelschwäche führen.

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