Es ist das Ende einer Ära: Am 14. September 2019 wird das Online-Banking mit Transaktionsnummern (TAN) auf Papier eingestellt. Die Europäische Union ist der Ansicht, dass diese Authentifizierung beim Online-Banking zu große Sicherheitslücken aufweist.
Auch das Verschicken von Transaktionsnummern per SMS steht auf dem Prüfstand. Es könnte nach Ansicht der ARAG-Experten ebenfalls bald ad acta gelegt werden. Alternativ müssen sich Bankkunden dann einen TAN-Generator oder ein Lesegerät bei ihrem Geldinstitut kaufen. Die Kosten liegen zwischen 10 und 30 Euro.
Das Lesegerät generiert eine TAN, indem Nutzer ihre Girocard ins Gerät steckt und an eine Grafik auf dem PC-Bildschirm hält. Der Generator funktioniert ohne Girocard und wird per Bluetooth oder USB mit dem Rechner verbunden.
Wer Konten bei unterschiedlichen Banken hat, muss damit rechnen, auch unterschiedliche Geräte kaufen zu müssen. Ein weiteres, sicheres TAN-Verfahren ist ein QR-Code auf dem Computer-Monitor, der mit einer App auf dem Smartphone ausgelesen werden kann.
Wer ausschließlich mit dem Handy seine Online-Überweisungen tätigt, benötigt zwei Apps: Eine für die Überweisung, die andere, mit der die TAN generiert wird.
Technologie
Mehr Sicherheit beim Online-Banking
- Ralf Loweg/cid - 11. September 2019, 12:05 Uhr
Es ist das Ende einer Ära: Am 14. September 2019 wird das Online-Banking mit Transaktionsnummern (TAN) auf Papier eingestellt. Die Europäische Union ist der Ansicht, dass diese Authentifizierung beim Online-Banking zu große Sicherheitslücken aufweist.
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