Technologie

Telefonieren ins Ausland wird billiger

  • Ralf Loweg/cid - 16. Mai 2019, 09:33 Uhr

Die Zeiten, in denen Telefonate aus dem Ausland so manchen Urlauber finanziell fast ruiniert haben, sind vorbei. Seit der Abschaffung der Roaminggebühren ist Telefonieren im EU-Ausland billiger. Andersherum funktionierte das bislang noch nicht: So konnte ein Telefonat von Deutschland nach Österreich ganz schön ins Geld gehen. Das ändert sich ab sofort.


Die Zeiten, in denen Telefonate aus dem Ausland so manchen Urlauber finanziell fast ruiniert haben, sind vorbei. Seit der Abschaffung der Roaminggebühren ist das Telefonieren im EU-Ausland billiger. Für einen Anruf aus dem Urlaub innerhalb der EU nach Hause zahlt man genau das gleiche wie für ein Telefonat innerhalb des Heimatlandes. Andersherum funktionierte das bislang aber noch nicht: So konnte ein Telefonat von Deutschland nach Österreich ganz schön ins Geld gehen.

Doch ab sofort werden die Kosten für Auslandstelefonie EU-weit gedeckelt, berichtet tagesschau.de. Ab sofort dürfen Festnetz- und Mobilanrufe ins EU-Ausland maximal 19 Cent pro Minute kosten. Auch der Preis für eine SMS mit 160 Zeichen wird auf maximal sechs Cent begrenzt. Hinzu kommt der nationale Mehrwertsteuersatz, der in Deutschland bei 19 Prozent liegt. Geltungsbereich sind die 28 EU-Staaten sowie die drei Nicht-EU-Länder Island, Norwegen und Liechtenstein.

Die Neuregelung bedeutet einen großen Unterschied zu den bisherigen Kosten: Die konnten - je nach Anbieter - bei bis zu 1,99 Euro pro Minute liegen. Die neue Rechnung der EU-Kommission klingt recht verlockend: Eine Italienerin telefoniert jeden Monat zwei Stunden mit ihrer Tochter in Belgien. Bislang musste sie dafür 105 Euro zahlen. Ab sofort fallen dafür nur noch Kosten in Höhe von 27 Euro an.

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