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Ärger mit den Heizkosten

  • Ralf Loweg/wid - 9. Januar 2019, 17:11 Uhr

Für viele Verbraucher sind Heizkosten eine brenzlige Angelegenheit. Angeblich gibt es bei vier von fünf Abrechnungen Auffälligkeiten oder Mängel. Das jedenfalls zeigt eine Stichprobe, bei der die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online rund 100 aktuelle Heizkostenabrechnungen von Finanztip-Lesern geprüft hat.


Für viele Verbraucher sind Heizkosten eine brenzlige Angelegenheit. Angeblich gibt es bei vier von fünf Abrechnungen Auffälligkeiten oder Mängel. Das jedenfalls zeigt eine Stichprobe, bei der die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online rund 100 aktuelle Heizkostenabrechnungen von Finanztip-Lesern geprüft hat. Zudem wird in mehr als der Hälfte der Häuser deutlich mehr Heizenergie verbraucht als nötig. So entstehen unnötig hohe CO2-Emissionen und Kosten.

Besonders bei der Abrechnung des Warmwasserverbrauchs und beim Betriebsstrom gab es Unregelmäßigkeiten. "Bei 60 Prozent aller untersuchten Abrechnungen wird der Energieanteil für Warmwasser nicht korrekt, das heißt nach den Vorgaben der Heizkostenverordnung, gemessen", sagt Energie-Expertin Ines Rutschmann von Finanztip. "In solchen Fällen können Mieter die Kosten fürs warme Wasser pauschal um 15 Prozent kürzen."

Und bei jeder fünften Abrechnung überschreiten die Kosten für Betriebsstrom vertretbare Werte. "Mieter haben dann das Recht, die entsprechenden Belege einzusehen", erklärt Rutschmann. "Als Faustregel gilt: Kostet der Betriebsstrom mehr als fünf Prozent der Brennstoffkosten, muss der Vermieter die hohen Ausgaben nachweisen können." Macht er das nicht, können Mieter der Abrechnung widersprechen.

In vielen untersuchten Gebäuden wird zudem deutlich zu viel Heizenergie verbraucht. Nur bei 13 Prozent der Gebäude entspricht der Verbrauch den Schulnoten "sehr gut" oder "gut". Knapp zwei Drittel der Gebäude waren hingegen nur "ausreichend", "mangelhaft" oder "ungenügend".

Besonders auffällig ist: In einem Drittel der untersuchten Wohnungen liegt der Verbrauch deutlich höher, als es der eigentlichen Wohnungslage entsprechen sollte. Haushalte sollten deshalb immer ihren eigenen Verbrauch online prüfen - zum Beispiel mit dem kostenlosen Heizkostenrechner auf www.heizspiegel.de.

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