Ob ausländische Staaten oder die Konkurrenz aus der Branche - Wirtschaftsspionage in Deutschland ist keine Seltenheit, wie ein aktueller Bericht des Bundeskriminalamtes (BKA) zeigt. Demnach ist jedes dritte kleine oder mittlere Unternehmen schon einmal Opfer von Ausspähungen geworden.
Eine europaweite Analyse des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht und des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung Karlsruhe zeigt: Täter von Wirtschaftsspionage sind ausländische Staaten, Wettbewerber oder die eigenen Mitarbeiter. Jedes fünfte Unternehmen ist dagegen nicht ausreichend gewappnet und hat keine Strategien zur Gefahrenabwehr parat. Das Problem: Kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland sind der Treiber des Wirtschaftswachstums und beschäftigen die Mehrzahl der Berufstätigen in Deutschland - hier werden Innovationen entwickelt und vorangetrieben.
"Die Ergebnisse unserer Befragungen zeigen, dass sich kein Unternehmen sicher fühlen kann. Es kann alle Branchen und allen Unternehmensgrößenklassen treffen", erklärt Dr. Esther Bollhöfer, die am Fraunhofer ISI für das Projekt verantwortlich war.
Die Forscher empfehlen, dass Unternehmen stärker mit Behörden und Polizei zusammenarbeiten. Stärkere Kooperationsstrukturen und -mechanismen würden dabei helfen, ein schnelles und vertrauensvolles Handeln und Zusammenwirken zu gewährleisten, wenn es zum Spionageangriff komme.
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Wirtschaftsspione haben deutsche Firmen im Visier
- Mirko Stepan/wid - 6. Dezember 2018, 14:03 Uhr
Ob ausländische Staaten oder die Konkurrenz aus der Branche - Wirtschaftsspionage in Deutschland ist keine Seltenheit, wie ein aktueller Bericht des Bundeskriminalamtes (BKA) zeigt. Demnach ist jedes dritte kleine oder mittlere Unternehmen schon einmal Opfer von Ausspähungen geworden.
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