Das sollten Sie bei Bluthochdruck beachten

Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Bluthochdruck. Und das sollte niemand auf die leichte Schulter nehmen. Denn Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Schlaganfall sind lebensgefährlich.

Jetzt schlagen die Mediziner Alarm: So sind laut aktuellen Zahlen allein in Deutschland 20 bis 30 Millionen Menschen von Bluthochdruck betroffen. Chronisches Übergewicht und mangelnde Bewegung sind häufig verantwortlich und stellen letztendlich eine ernsthafte Gefahr für die Blutgefäße dar.

Mediziner weisen darauf hin, dass es jeder selbst in der Hand hat, etwas für einen gesunden Blutdruck zu tun. "Wenn Vielsitzer anfangen sich zu bewegen, und seien es nur zehn 15 Minuten täglich, kann der Blutdruck bereits sinken", sagt Dr. Thomas Werner, Diabetologe und Hochdruckspezialist, im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".

Darüber hinaus sollten Bluthochdruck-Patienten einige Entspannungstechniken üben. Dazu zählen unter anderem Muskelentspannung, Meditation, autogenes Training oder spezielle Atemtechniken. Solche Methoden beeinflussen die Nervenbahnen, die den Blutdruck regulieren.

Wenn alles nicht hilft, ist eine medikamentöse Behandlung unumgänglich. Damit können die Werte dauerhaft gesenkt werden. Und zwar unter 140/90 mmHg oder unter 130/80, aber nur, wenn man sich damit wohlfühlt, betonen die Mediziner. Zu starkes Senken der Werte kann nämlich bei Herzproblemen gefährlich sein. Also am besten mit einer niedrigen Medikamentendosis einsteigen und sie langsam erhöhen: Das vertragen die meisten gut.

Doch am Ende des Tages haben wir vieles selbst in der Hand. Mit regelmäßiger Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung kann man Bluthochdruck schon frühzeitig die Rote Karte zeigen.