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Corona verteuert das Reisen

  • Lars Wallerang/wid - 12. Mai 2021, 14:39 Uhr
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wid Groß-Gerau - In vielen Urlaubsländern müssen Reisende bald tiefer in die Tasche greifen. veerasantinithi / pixabay.com

Die Pandemie durch das Coronavirus Sars-Cov2 schafft nicht nur gesundheitliche Sorgen. Auch viele Wirtschaftszweige stehen unter Druck, so auch die Reisebranche. Experten erwarten in diesem Zusammenhang Preissteigerungen.


Die Pandemie durch das Coronavirus Sars-Cov2 schafft nicht nur gesundheitliche Sorgen. Auch viele Wirtschaftszweige stehen unter Druck, so auch die Reisebranche. Experten erwarten in diesem Zusammenhang Preissteigerungen. Gleichzeitig steigt die Reiselust.

Sinkende Inzidenzwerte, Corona-Lockerungen und eine steigende Impfquote verbessern die Aussichten auf baldige Urlaubsreisen im Jahr 2021. Das macht sich auch bei den Buchungszahlen und Suchanfragen für Leihwagen wie Ferienwohnungen bemerkbar, wie die Mietwagen-Plattform billiger-mietwagen.de und die Ferienhäuser-Suchmaschine Holidu anhand von über drei Millionen aktuellen Angebotsabfragen ausgewertet haben.

Demnach planen immer mehr Menschen eine Urlaubsreise, denn wie die Zahlen belegen, hat sich das Interesse seit April mehr als verdreifacht. Ein Vergleich mit Preisen aus dem Jahr 2019 zeigt jedoch, dass Reisende dieses Jahr mit höheren Kosten rechnen müssen.

Die Suche nach preiswerten Angeboten wird für Verbraucher aktuell deutlich schwerer: Zum einen führt die akut steigende Nachfrage zu mehr Konkurrenz. Zum anderen sind die Preise für Mietwagen sowie Feriendomizile im Vergleich zu vor der Pandemie teilweise deutlich angestiegen: In Deutschland müssen Mietwagen-Nutzer demnach im Schnitt mit 20 Prozent höheren Preisen rechnen. Bei Mietwohnungen ist diese Entwicklung mit über 30 Prozent noch stärker spürbar.

Diese Verteuerung gilt jedoch nicht nur für den deutschen Markt, sondern auch für weitere Reiseziele in Europa: In Frankreich sind Mietwagen und Ferienwohnungen nun 14 beziehungsweise 32 Prozent teurer, in Großbritannien sogar 35 beziehungsweise 55 Prozent. Auch außerhalb Europas haben die Anbieter die Kosten angezogen: In den Vereinigten Staaten sind die Abgaben für Leihautos und Ferienwohnungen jeweils um rund 20 Prozent angestiegen, in Mexiko um bis zu 56 Prozent.

Doch ein paar Schnäppchen gibt es noch: Während die Mietpreise in diversen Ländern mitunter deutlich angestiegen sind, finden Reisende in den beliebten Destinationen Portugal sowie der Türkei günstigere Angebote als noch vor der Pandemie: In Portugal kosten Mietwagen derzeit im Schnitt rund 20 Prozent und Ferienwohnungen rund zehn Prozent weniger.

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