Aus diesem Grund werden Rufe nach neuen Finanzierungsinstrumenten, wie der DFT, Deutsche Finetrading AG immer lauter.
Der Greensill-Crash und die Folgen
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat kürzlich die Bremer Greensill-Bank, einen deutschen Ableger des britisch-australischen Finanzdienstleisters Greensill Capital, wegen Liquiditätsproblemen und einer daraus resultierenden Überschuldung geschlossen. Die Notbremse wurde gezogen, um die vorhandenen Vermögenswerte des Finanzdienstleisters zu sichern. Der Schock sitzt tief und viele Unternehmen fragen sich zu Recht, wie sie mit ungesichertem Eigenkapital bei Finanzinstituten künftig umgehen sollen. Die betroffenen Gemeinden aus Deutschland hatten Ihr Vermögen, bei der Bremer Greensill-Bank für einen Zinssatz angelegt, der nur minimal über dem Marktzins lag und gingen damit ein Risiko ein, das nun zu einem finanziellen Desaster zu werden droht.
Investitionen in Modernisierung und Digitalisierung
Es gab viele interessante Investmentmöglichkeiten und dennoch entschlossen sich tausende Privatanleger und die betroffenen Kommunen, ihr Geld bei der Greensill-Bank auf Festgeldkonten anzulegen und sich bewusst einem finanziellen Risiko auszusetzen. Auch viele Unternehmen mit Eigenkapitalreserven werden mit einer ähnlichen Problematik konfrontiert. Die Covid-19-Pandemie hat deutlich gezeigt, dass eine Umstrukturierung aktueller Investmentstrategien und bestehender Strukturen schon längst überfällig ist. So haben beispielsweise die deutschlandweiten Corona-Schutzmaßnahmen insbesondere im Produktionsgewerbe mit seinen lang gezogenen Supply-Chains und kurzzyklischen Just-In-Time-Beschaffungen für Chaos gesorgt.
Die daraus resultierenden Folgen sind unerwünschte Lieferengpässe und Umsatzeinbußen. Viele Betriebe setzen sich deshalb bereits mit der Ausarbeitung präventiver Maßnahmen intensiv auseinander. Die Diversifizierung von Partnerschaften und eine starke Aufstockung bestehender Lagerkapazitäten sind nur einige Beispiele, die von Betrieben deutschlandweit im Eiltempo implementiert werden. Darüber hinaus möchten viele Unternehmen in die Digitalisierung unternehmensinterner Prozesse investieren. Aufgrund des niedrigen Marktzins-Niveaus und des Debakels rund um die Bremer Greensill-Bank stellen Investitionen in eigene Wachstumswerte eine durchaus sinnvolle Alternative zur Geldanlage dar.
Finetrading und Co. bieten größere Handlungsspielräume
Trotz der weltweiten Corona-Pandemie lassen sich viele Zukunftsprojekte dennoch sicher und langfristig verfolgen. Das Finanzierungskonzept namens Finetrading hilft kleinen und mittleren Unternehmen, um auf lange Zeit angelegte Umstrukturierungsmaßnahmen erfolgreich zu meistern. Im Rahmen dieses Konzepts übernimmt ein Finanzierungsdienstleister, wie die DFT, Deutsche Finetrading AG, die Rolle eines Zwischenhändlers in der Supply-Chain zwischen Lieferanten und Abnehmer. Der Finetrader wird zunächst von dem Abnehmer angeheuert. Er begleicht dann im Namen des Abnehmers umgehend den Warenpreis. Dadurch hat der Abnehmer die Möglichkeit, mit neuem Warenumsatz die Vorfinanzierung zu einem späteren Zeitpunkt zu begleichen. Bei bekannten Fintradern, wie der DFT, Deutsche Finetrading AG, lässt sich die Vorfinanzierung bereits zu sehr geringen Gebühren realisieren. Einer der Hauptgründe dafür spiegelt sich in dem sogenannten "Skonto-Rabatt" wider, der sich durch die rasche Forderungsablösung ergibt.
Welche Vorteile bietet Finetrading für KMUs?
Das Geschäftsmodell läuft bei allen Finetradern nach dem gleichen Prinzip ab. Nach einer umfassenden Bonitätsprüfung gesteht der Finetrader dem Kunden eine Einkaufslinie ein. Diese kann der Kunde mehrere Male pro Jahr umschlagen. Sobald ein Handel erfolgreich realisiert ist, wird dem Kunden die eingeräumte Einkaufslinie wieder in vollem Umfang bereitgestellt. Alle Kaufverhandlungen und Marktbeobachtungen liegen in der Verantwortung des Kunden.
Der Finetrader kommt erst zum Einsatz, wenn der Kauf erfolgreich abgewickelt ist. Dann kommt er für den Kaufpreis in voller Höhe auf und die Ware wird an den Kunden ausgeliefert. Je nach vereinbarter Frist hat der Kunde zwischen 90 und 120 Tagen Zeit den vollständigen Kaufpreis an den Finetrader zu überweisen. Obwohl beim Finetrading Gebühren anfallen, ist dieses Finanzierungskonzept dennoch günstiger als ein Kontokorrentkredit. Der größte Vorteil für KMUs ergibt sich durch die hohe Flexibilität und die schnelle Verfügbarkeit.