Home-Office ist in der Corona-Krise für immer mehr Menschen angesagt. So arbeitet etwa ein Viertel aller bundesweit Beschäftigten zurzeit von zu Hause, wie aus einer aktuellen Studie der Hans-Böckler-Stiftung hervorgeht.
Dies wirkt sich stark auf die interne Kommunikation, aber auch auf die Unternehmensbilanz aus: Durch die leer stehenden Büroräume fielen für Firmen in den zehn größten Städten Deutschlands seit Beginn der Pandemie insgesamt über 15 Millionen Euro an Kosten an. Zu diesem Ergebnis kommt der Digital Workplace-Marktführer Unily (www.unily.com) in seiner aktuellen Analyse und erläutert, welche Lösungsansätze Arbeitgebern langfristig zur Verfügung stehen.
Die größten finanziellen Einschnitte sind 2020 für Berliner Unternehmen entstanden: In der Bundeshauptstadt zahlten Arbeitgeber knapp fünf Millionen Euro für vorübergehend unbesetzte Plätze in ihren Büroräumen. In München flossen rund 3,5 Millionen Euro für die ungenutzten Quadratmeter ins Leere. Und Frankfurt am Main rangiert auf dem dritten Platz: In Deutschlands Finanzhochburg gaben Firmen knapp zwei Millionen Euro für Büroflächen aus.
Vergleichsweise geringe Verluste verzeichneten Unternehmen in Leipzig (rund 382.000 Euro), Essen (knapp 240.000 Euro) und Dortmund (213.000 Euro).
"Die Situation zeigt, dass Büroräume für erfolgreiches Arbeiten und Wirtschaften nicht länger grundlegend sind. Mehr noch, die hohen Mietpreise in Ballungsgebieten belasten die Unternehmen in dieser schwierigen Zeit enorm - dabei werden die teuren Flächen nicht einmal genutzt", kommentiert Miriam Rügamer, Vice President Central Europe bei Unily, die Ergebnisse.
Lifestyle
So teuer sind leer stehende Büroräume
- Ralf Loweg/wid - 1. April 2021, 10:15 Uhr
Home-Office ist in der Corona-Krise für immer mehr Menschen angesagt. So arbeitet etwa ein Viertel aller bundesweit Beschäftigten zurzeit von zu Hause, wie aus einer aktuellen Studie der Hans-Böckler-Stiftung hervorgeht.
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