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Mit der Hitze kommt der nasse Tod

  • Ralf Loweg/wid - 21. Februar 2019, 12:25 Uhr

Ein langer heißer Sommer hat auch seine Schattenseiten. So sind 2018 in Deutschland mindestens 504 Menschen ertrunken. 435 Männer und Frauen, das sind rund 86 Prozent der Opfer, verloren in Flüssen, Bächen, Seen und Kanälen ihr Leben, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) jetzt bekanntgab.


Ein langer heißer Sommer hat auch seine Schattenseiten. So sind 2018 in Deutschland mindestens 504 Menschen ertrunken. 435 Männer und Frauen, das sind rund 86 Prozent der Opfer, verloren in Flüssen, Bächen, Seen und Kanälen ihr Leben, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) jetzt bekanntgab.

"Hatten wir 2017 durch den ausgebliebenen Sommer verhältnismäßig geringe Ertrinkungszahlen, bewies das langanhaltende Sommerwetter 2018 nun, dass es leider auch anders gehen kann", sagte Achim Wiese, Pressesprecher der größten Wasserrettungsorganisation der Welt.

"Binnengewässer führen noch immer die Ertrinkungsstatistiken an, denn sie werden in den seltensten Fällen von Rettungsschwimmern bewacht. Das Risiko, zu ertrinken, ist hier deutlich höher", sagt DLRG-Präsident Achim Haag. Ein schlichtes Badeverbotsschild halte die wenigsten davon ab, ins Wasser zu gehen. In Schwimmbädern fanden mit 29 Badegästen vergleichsweise wenige den nassen Tod.

Die Anzahl der Opfer ist 2018 insgesamt um 19,8 Prozent auf 504 gestiegen. Der Sommer im Jahr 2018 setzte bereits im April ein und ab da stiegen die Ertrinkungszahlen sukzessive an. Viele Menschen sehnten sich bei schönstem Wetter nach Abkühlung und gingen oft zu sorglos ins Wasser, so die Experten. Das beweisen die Monate Juni und Juli, in denen allein 212 Menschen im Wasser ums Leben kamen - 42 Prozent der Gesamtzahl. Andere Gründe sind erneut auch Alkoholmissbrauch und Selbstüberschätzung.

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