Die Weihnachtsgans wird immer teurer

Weihnachten ist nicht nur das Fest der Geschenke. An den Festtagen freuen sich viele Menschen auch auf opulente Menüs. Deutschland schlemmert - vor allem die Gans mit Rotkohl und Klößen steht traditionell hoch im Kurs. Die schlechte Nachricht: Verbraucher zahlen für das Weihnachtsessen 2018 bis zu zehn Prozent mehr als noch vor zwei Jahren. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Onlineshops Geschenkidee (www.geschenkidee.de).

Das liegt in erste Linie daran, dass vor allem die Preise für Butter, Kartoffeln, Rotkohl und Zwiebeln jeweils um mindestens 20 Prozent gestiegen sind, so die Experten. Die Gans oder Ente kostet hingegen nur knapp ein Prozent mehr als 2016. Im Vergleich zu 2017 sind die Preise durchschnittlich um mehr als drei Prozent gestiegen.

Beim Raclette müssen Verbraucher an Weihnachten ebenfalls tiefer in die Tasche greifen. Die Zutaten kosten derzeit im Schnitt etwa acht Prozent mehr als im Jahr 2016. Für den Käse zahlen Konsumenten beispielsweise fast 14 Prozent mehr. Beilagen wie Kartoffeln, Mais oder Tomaten sind ebenfalls um mindestens zehn Prozent teurer geworden.

Die geringste Preissteigerung gibt es für die Fondue-Freunde. Bei der Variante mit Brühe sind die Preise seit 2016 um knapp drei Prozent gestiegen. Wer sein Fleisch und Gemüse lieber im Öl brutzeln lässt, gibt nur 2,4 Prozent mehr aus als vor zwei Jahren. Na dann: Guten Appetit.