Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im 3. Quartal 2018 um 0,2 Prozent niedriger als im Quartal zuvor, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Das ist im Vorquartalsvergleich der erste Rückgang seit dem 1. Quartal 2015.
Der leichte Rückgang war vor allem auf die außenwirtschaftliche Entwicklung zurückzuführen: Nach vorläufigen Berechnungen gab es im 3. Quartal 2018 weniger Exporte, aber mehr Importe als im 2. Quartal des Jahres. Aus dem Inland kamen gemischte Signale: Während sowohl in Ausrüstungen als auch in Bauten mehr investiert wurde als im Vorquartal, gingen die privaten Konsumausgaben zurück. Die staatlichen Konsumausgaben lagen leicht über dem Niveau des Vorquartals.
Die Wirtschaftsleistung im 3. Quartal 2018 wurde von 45,0 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort im Inland erbracht, das waren 556.000 Personen oder 1,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Wie sind die Zahlen zu bewerten und zu deuten? "Die gute Nachricht zuerst: Die deutsche Wirtschaft ist von einer Rezession noch deutlich entfernt. Die schlechte Nachricht: Auch wenn die Konjunktur im Großen und Ganzen weiterhin aufwärtsgerichtet bleibt, verliert sie an Dynamik", sagt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA). Es sei an der Zeit, dass die Politik gegensteuert und Maßnahmen für neue Wachstumsimpulse sowie zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit ergreife.
Lifestyle
Bruttoinlandsprodukt geht zurück
- Ralf Loweg/wid - 14. November 2018, 17:46 Uhr
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im 3. Quartal 2018 um 0,2 Prozent niedriger als im Quartal zuvor, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Das ist im Vorquartalsvergleich der erste Rückgang seit dem 1. Quartal 2015.
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