IAA Hannover 2018: Daimler nimmt den Flughafen

Morgen startet Daimler mit einem Testtag in die 67. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover (20. bis 27. September 2018). Rund 500 internationale Medienvertreter sind zu Testfahrten auf dem Flughafen Hannover eingeladen. Die sogenannte ,Product Experience' mit 40 Nutzfahrzeugen findet in und um den Hangar 1 auf dem Gelände statt. Die Fahrzeuge können vor Ort auf einer 25 Kilometer langen Strecke getestet werden. Auf der IAA selbst stellt Daimler rund 70 Fahrzeuge aus.

Darunter der vollelektrische Schulbus ,,Jouley" von Thomas Built Buses für den nordamerikanischen Markt, der 2019 in Kleinserienproduktion geht sowie der Fuso ,,Super Great" für den asiatischen Markt. Bei Daimler Buses stehen die Weltpremieren des Mercedes-Benz e-Citaro und der neuen Minibusse sowie die IAA-Premieren Mercedes-Benz Tourismo und Setra Topclass S 531 DT im Mittelpunkt.

Die Notbremsassistenten Active Brake Assist 4/5, dem Preventive Brake Assist für Stadtbusse und dem Abbiege-Assistenten für Lkw und Omnibusse werden außerdem präsentiert. Mit dem Active Drive Assist im neuen Actros hält das automatisierte Fahren erstmals Einzug in einen Serien-Lkw.
Bei den Vans definiert der neue Sprinter zusammen mit dem vollelektrischen e-Sprinter und e-Vito den Stand der Transporter-Klassiker aus Stuttgart. Die Studie Vision Urbanetic gibt einen Ausblick auf die Nutzung von Transportern in der Zukunft.

Der neue Actros verfügt über eine Spiegelkamera anstelle herkömmlicher Außenspiegel. Er soll den Fahrer durch eine verbesserte Rundumsicht unterstützen und die Aerodynamik verbessern. Der neue Active Brake Assist 5 kann bei Gefahr für Fußgänger nun auch mit einer Vollbremsung reagieren. Wesentlicher Bestandteil der Assistenzsysteme des neuen Actros ist der bereits vor zwei Jahren als Weltpremiere eingeführte Abbiege-Assistent.

Der e-Citaro soll rund 30 Prozent der Einsätze von Stadtbussen abdecken. Mit der kommenden Batteriegeneration, mit Feststoffbatterien sowie mit der Brennstoffzelle als Range-Extender soll die Abdeckung bereits in wenigen Jahren auf annähernd 100 Prozent steigen. (ampnet/deg)